Kraftwerksstrategie: Flexibles Stromsystem braucht weniger Gaskraftwerke
Hamburg (ots)
Die Bundesregierung berichtet heute von einer Einigung zur Kraftwerksstrategie. Neben der Ankündigung eines Kapazitätsmarktes sollen kurzfristig 10 GW h2-ready Kraftwerke ausgeschrieben und sämtliche Hemmnisse für Elektrolyse und Speicher abgeschafft werden. Dazu erklärt Constantin Eis, CEO von LichtBlick:
"Habemus Kraftwerkstrategie - mit weniger Kraftwerken und mehr Flexibilität. Die ersten Ankündigungen lassen hoffen, dass Großspeicher und auch die Nutzung von Flexibilitäten der Kund*innen endlich in Berlin angekommen sind. Jetzt werden sie in einem technologieoffenen Markt ihre Bedeutung für die Energiewende unter Beweis stellen können. Das fördert den Wettbewerb und führt zu einer besseren Preisbildung.
Das Potential liegt vor uns und ist bisher ungenutzt - laut Agora Energiewende sind es 430 GW bis 2035. Damit bräuchte es die ursprünglich avisierten 25 GW Gaskraftwerke nicht und die Ausschreibung von 10 GW ist sinnvoll. Aber: Den Versprechungen müssen jetzt Taten folgen. Die Erleichterung für Speicher und Elektrolyseure sowie deren Integration in das neue Strommarktdesign müssen nun zügig umgesetzt werden."
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