Eifelhöhen-Klinik AG
Sehr zufrieden mit dem vergangenen Jahr
Für
2001 erneut gesteigertes Ergebnis erwartet
Bonn/Marmagen/Eifel (ots)
Nachdem die Eifelhöhen-Klinik AG im Jahr 2000 bereits mit einem Rekordgewinn nach der Reha-Krise Mitte der 90er Jahre aufwarten konnte, wird für das laufende Jahr mit einem Konzernergebnis von 3,1 Mio DM eine weitere Gewinnverbesserung angepeilt. Dies meldet das Unternehmen im seinem jüngsten Aktionärsbrief.
Für 2000 liegt der vorläufige Gewinn bei 2,8 Mio DM und damit prognosegemäß 25 Prozent über dem Vorjahresergebnis. Aufgrund dieses Ergebnisses wird, so Vorstand und Aufsichtsrat, eine erhöhte und nochmals steuerfreie Dividendenausschüttung möglich sein. Für 1999 betrug die Dividende 0,27 DM pro Stück-Aktie.
Das letzte Geschäftsjahr erwies sich sowohl in den angestammten als auch in den neuen Geschäftsfeldern als erfolgreich. Im Stammhaus Marmagen stieg die Anzahl der stationär behandelten Patienten um 3,2 Prozent auf 4.330. Die Zahl der Pflegetage erhöhte sich allerdings nur unterproportional von 108.487 auf 108.993.
Die verbesserte Belegung gelang trotz der laufenden Renovierung der Klinik in Marmagen. Rund fünf Prozent der Bettenkapazitäten werden durch die Arbeiten blockiert, die erst Ende 2003 abgeschlossen sein werden. Dann werden für die Renovierung insgesamt 8,5 Mio DM investiert worden sein.
Hauptertragsträger im Konzern war die Kaiser-Karl-Klinik in Bonn. Die Auslastung der 124 Betten betrug 87,5 Prozent nach 83,6 Prozent in 1999. Die Zahl der Patienten stieg von 1.719 im Jahr 1999 auf 1.768 im Jahr 2000.
Den wesentlichen Teil ihrer Beteiligung an der Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH hat die Eifelhöhen-Klinik AG jüngst für 2,5 Mio DM an die Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH verkauft. Die Beteiligung wurde von zuletzt 26,36 Prozent auf nunmehr sechs Prozent reduziert. Ursprünglich war man mit 49 Prozent an der Einrichtung in Zülpich beteiligt.
Der Rückzug war eine seit langem geplante strategische Entscheidung, wie Arno Kuge, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, ergänzend erläutert. Bei neuen Projekten geht der Weg in Richtung "Gesundheitsbereich ohne neue Betten" sowie in den Akutbereich.
Hier kann der Konzern den Aktionären positive Ergebnisse von zwei Projekten vermelden, die im letzten Jahr in Angriff genommen worden sind. Das Kölner Institut für Prävention und Nachsorge (IPN), das zu 100 Prozent erworben wurde, diente als Einstieg in den erwähnten "Gesundheitsbereich ohne neue Betten" sowie in die Sektoren Lifestyle und Anti-Aging. Gleich im Startjahr konnte der Umsatz gegenüber 1999 um 25 Prozent auf 1,5 Mio DM gesteigert und ein entsprechender Gewinn erzielt werden. Für das laufende Jahr peilt man einen Umsatz von 2 Mio DM mit einer Umsatzrendite von zehn Prozent an. Mittelfristig wird ein Umsatz von 5 Mio DM angestrebt.
Mit der Übernahme des Krankenhauses Wetter/Ruhr - in Kooperation mit der Neuen Pergamon Krankenhaus Management, die 51 Prozent hält - erfolgte die Ausweitung der Geschäftsfelder in Richtung Akutbereich. 1999 - also vor der Übernahme - betrug der Verlust noch mehr als 800.000 DM. Im letzten Jahr konnte bereits eine "schwarze Null" geschrieben werden.
Weiterhin in der Schwebe ist das Chinaprojekt. Dort will man ein Akutkrankenhaus bauen. Durch eine neue Gesetzeslage sind jedoch Investitionen in private Krankenhäuser in China erheblich erschwert worden. Jetzt sucht die Eifelhöhen-Klinik AG nach neuen Wegen, ihr Vorhaben dennoch in absehbarer Zeit zu realisieren.
Für Rückfragen: Dipl. Ök. Arno Kuge, Vorstandsvorsitzender der Eifelhöhen-Klinik AG Tel. 02486/71-347 E-Mail kuge.ehk@t-online.de
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