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Die Worte des Vorsitzenden Utz

Berlin (ots)

Energie Baden-Württemberg erklärte gestern zur
Initiative führender Umweltverbände, Verbraucherorganisationen und 
Anti-Atomkraft-Initiativen:
"Nach Biblis-Antrag: Verbände rufen zum Stromanbieter-Wechsel auf"
Die Stellung eines Antrags auf Reststrommengenübertragung ist 
verbrieftes Recht. Die damalige Rot-Grüne-Bundesregierung hat dieses 
Verfahren ausdrücklich im Atomgesetz so festgeschrieben.
Die Umweltverbände wissen, dass sie mit der Weigerung, Kernkraftwerke
länger laufen zu lassen, den Klimawandel beschleunigen.
Für die EnBW ist der Weiterbetrieb des Kernkraftwerkes Neckarwestheim
1 und damit die CO2-freie Stromerzeugung ein aktiver Beitrag zum 
Klimaschutz und zur Erfüllung der klimapolitischen Verpflichtungen 
Deutschlands. Die vorzeitige Abschaltung von Kernkraftwerken hätte 
zudem zur Folge, dass volkswirtschaftliches Vermögen vernichtet wird 
und damit wichtige Ziele der Energiepolitik wie Versorgungssicherheit
und Preisstabilität unerreichbar werden.
Die EnBW wird - wie mehrfach angekündigt - noch in diesem Jahr einen 
Antrag auf Strommengenübertragung für das Kernkraftwerk 
Neckarwestheim 1 stellen.
Unternehmenskommunikation
EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Durlacher Allee 93
76131 Karlsruhe
Telefon: +49 (0)7 21/63-1 43 21
Fax: +49 (0)7 21/63-1 26 72
www.enbw.com
Hierzu stellt Ihnen die Deutsche Umwelthilfe e. V. hilfreiche 
Worte des EnBW-Vorstandsvorsitzenden Utz Claassen aus älterer und 
jüngerer Zeit (chronologisch) zur Verfügung, die EnBW möglicherweise 
vergessen hat:
Aus der "Wirtschaftswoche" vom 28. Oktober 2004
"Es gibt in Deutschland einen Ausstiegskonsens, nach dem der Ausstieg
beschlossene Sache ist. Dazu stehen wir. Wenn wir von der Politik 
Planungssicherheit fordern, müssen wir selbst auch dafür sorgen. 
(...)Ich spekuliere nicht über eine veränderte 
Regierungszusammensetzung. Das verbietet mein Respekt vor dem 
Bundeskanzler."
Aus  "Financial Times Deutschland" 14. März 2005
"Die Industrie kann nicht Planungssicherheit verlangen und dann in 
Frage stellen, was sie selbst mit verhandelt, vereinbart und 
unterschrieben hat." Das voraussichtlich 2009 außer Betrieb gehende 
Kernkraftwerk Neckarwestheim I solle durch etwa gleich hohe 
Steinkohle- und Erdgaskapazitäten ersetzt werden.
Aus "Welt am Sonntag" vom 25. September 2005
"Ich habe immer gesagt, es ist eine Frage des Anstands, sich an das 
zu halten, was verhandelt, vereinbart und unterschrieben wurde. Es 
ist auch durchaus eine Frage des Anstands, dass man über die Folgen 
des Vereinbarten reden darf, im Hinblick auf Kosten und Emissionen. 
Ich bin in der glücklichen Lage, nach der Wahl genau das gleiche 
sagen zu können wie vor der Wahl."
www.atomausstieg-selber-machen.de
Infoline 0800-7626852
Für Rückfragen:
Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik, Hackescher Markt 4, 10178 
Berlin; Tel.: 030 258986-0, Fax.: 030 258986-19, Mobil: 0171 5660577,
E-Mail:  rosenkranz@duh.de

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  • 27.09.2006 – 10:44

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