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Ein "Marshallplan" für die deutsche Autoindustrie

Berlin (ots)

Nach drei Monaten aufgeregter Diskussionen zieht
die Deutsche Umwelthilfe eine Zwischenbilanz der Klimaschutzpolitik 
im Straßenverkehr
Einladung zur Pressekonferenz
Sehr geehrte Damen und Herren,
an mittel- und langfristigen Klimaschutzzielen herrscht in diesen 
Wochen kein Mangel. Die Zielmarken beziehen sich auf 2012, 2020 oder 
2050. Fast in Vergessenheit geraten ist dabei eine verbindliche 
Vereinbarung, die schon im kommenden Jahr eingelöst werden soll: Im 
Verbund mit dem europäischen Herstellerverband ACEA hat sich die 
deutsche Autoindustrie gegenüber der EU-Kommission verpflichtet, den 
Ausstoß des Klimagifts CO2 ihrer neu zugelassenen Pkw auf 
durchschnittlich 140 Gramm pro Kilometer (g CO2/km) abzusenken. 
Aktuell stagniert der Wert für deutsche Neuwagen bei 172,5 g CO2/km 
(2006).
Die Deutsche Umwelthilfe zieht daraus den Schluss, dass die 
verbindlichen Klimaschutz-Zusagen für 2008 ohne Hilfestellung von 
außen nicht erreicht werden. Die DUH hat deshalb in den vergangenen 
Wochen einen "Marshallplan" für die deutsche Automobilindustrie 
erarbeitet, mit dem die Branche sofort und in ungewohnter Weise 
beschleunigen kann: Richtung Sprit-Effizienz. Mit einer Reihe 
erprobter und im In- und Ausland bewährter rechtlicher Instrumente 
und Finanzanreize für den Verbraucher, mit "kreativen Aktionen" und 
schließlich einer aussagekräftigen Kennzeichnung von Spritfressern 
will die DUH ihren Beitrag zur Wiederherstellung der Glaubwürdigkeit 
und langfristigen Wirtschaftskraft deutscher Autobauer leisten. Der 
"Marshallplan" soll den Autobauern ermöglichen, ihre Zusagen 
einzuhalten und gleichzeitig den Herausforderungen des künftigen 
Weltmarkts gerecht zu werden.
Schließlich wollen wir im Rahmen unserer Pressekonferenz eine 
Zwischenbilanz der deutschen Klimaschutzpolitik im Straßenverkehr 
nach drei Monaten aufgeregter Diskussionen ziehen. Wir werden 
erläutern, welche konkreten Klimaschutzmaßnahmen bei uns nur 
diskutiert und anderswo beschlossen und umgesetzt werden. Dazu laden 
wir Sie herzlich ein.
Datum:	     Montag, 2. April 2007 um 11:00 Uhr
Ort:	     Haus der Bundespressekonferenz, Raum IV,
              Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin
Teilnehmer:   Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
              Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & 
              Öffentlichkeitsarbeit
Wir bitten Sie um Rückmeldung unter 07732 9995 0, ob Sie an der 
Pressekonferenz teilnehmen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Resch
Bundesgeschäftsführer

Pressekontakt:

Dr. Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4,
10178 Berlin, Mobil: 0171 5660577, Tel. 030 258986-15, Fax. 030
258986-19, rosenkranz@duh.de

Original content of: Deutsche Umwelthilfe e.V., transmitted by news aktuell

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