asknet und SoftBank BB gründen Joint Venture für Softwarevertrieb über das Internet
Karlsruhe / Tokio (ots)
- Bündelung von Technologie Know-how und Vertriebsstärke - Joint Venture strebt Marktführerschaft in Asien an - Wachstumssprung in Electronic Software Distribution prognostiziert - asknet erwägt Börsengang
Die asknet AG, Karlsruhe, einer der führenden Anbieter für den globalen Softwarevertrieb über das Internet, und SoftBank BB Corp., Tokio, ein Tochterunternehmen des japanischen Technologiekonzerns SoftBank, geben die Gründung eines Joint Ventures bekannt. Das unter dem Namen asknet BB firmierende Unternehmen mit Sitz in Tokio zielt auf die im asiatischen Markt stark wachsende Nachfrage von Softwareherstellern nach Komplettangeboten zum Vertrieb ihrer Produkte über das Internet (Electronic Software Distribution).
asknet bringt im Rahmen der Vereinbarung seine eDistribution-Technologie in das Joint Venture ein, während SoftBank BB die Bereiche Vertrieb, Marketing, Administration und Zahlungsabwicklung verantwortet. SoftBank BB zählt rund 1.200 japanische Softwarehersteller zu seinen Kunden, was einen Großteil des Markts für Consumer-Software in Japan ausmacht. Neben der Gewinnung von Neukunden profitieren auch bestehende asknet Kunden von dem umfassenden Vertriebsnetz des japanischen Partners. Die Anteile an dem Joint Venture werden zu 40 Prozent von der asknet AG und zu 60 Prozent von der SoftBank BB gehalten. Gemeinsames Ziel ist es, das Unternehmen zum Marktführer für Dienstleistungen rund um den elektronischen Vertrieb von Software in Asien aufzubauen.
"SoftBank BB ist für uns der ideale Partner, um unseren Einstieg in die immer wichtiger werdenden asiatischen Märkte erfolgreich zu gestalten", sagte asknet CEO Gerhard Rumpff und ergänzte: "Der weltweite Boom des Breitband-Internets, der in dieser Region besonders spürbar ist, führt zu einer stetig steigenden Nachfrage nach unseren eDistribution-Lösungen."
Ken Miyauchi, Executive Vice President und COO von SoftBank BB, begründete die Entscheidung, mit asknet zu kooperieren, mit deren besonderer technologischer Kompetenz im Online-Vertrieb: "Die von asknet entwickelte Technologie-Plattform für den Softwareverkauf über das Internet ist einzigartig und hat uns vor allem aufgrund ihrer Flexibilität überzeugt. Gepaart mit unserem Kunden-Netzwerk eröffnet sich ein enormes Wachstumspotential für unser Joint Venture."
Das Marktvolumen für Electronic Software Distribution beträgt laut einer Studie der US-Marktforscher von IDC derzeit weltweit 2,5 Mrd. US-Dollar und wird in den nächsten fünf Jahren mit durchschnittlich 34 Prozent p.a. mehr als fünfmal schneller wachsen als der gesamte Softwaremarkt. Die wichtigsten Wachstumstreiber sind hierbei die wachsende Bereitschaft zur Nutzung von eCommerce-Angeboten sowie die zunehmende Verfügbarkeit von Breitbandnetzen. Diese ermöglicht den schnellen Download großer Datenmengen, was eine Voraussetzung für den Verkauf von Software im Internet darstellt.
In der Tatsache, dass heute erst rund ein Prozent der weltweit verkauften Software per Download über das Internet vertrieben wird, sieht asknet CEO Gerhard Rumpff ein langfristiges und nachhaltiges Wachstumspotential für sein Unternehmen: "Für asknet bedeutet dieser Schritt eine neue Dimension in der Entwicklung unseres Unternehmens. Um die Chancen im Wachstumsmarkt Electronic Software Distribution optimal nutzen zu können, prüfen wir derzeit unterschiedliche Finanzierungsoptionen, darunter auch die eines Börsengangs in Deutschland."
Über die asknet AG: asknet bietet seinen Kunden maßgeschneiderte Outsourcing-Lösungen für den globalen Softwarevertrieb über das Internet. Gegründet 1995 als Spin-off der Universität Karlsruhe hat sich das Unternehmen zur Nummer 2 der weltweiten Anbieter von Electronic Software Distribution entwickelt. Neben integrierten Shoplösungen für Softwarehersteller entwickelt und betreibt das Unternehmen Portale für den Softwarevertrieb, darunter softwarehouse.de, Europas größte Plattform für Downloads von Standardsoftware. In 2005 wickelte asknet insgesamt Umsätze in Höhe von 35 Mio. EUR und mehr als 500.000 Transaktionen ab. Zu den Kunden des Karlsruher Unternehmens zählen namhafte Anbieter von Spezialsoftware wie ACD Systems, F-Secure, InterVideo, DivX oder WebsitePros. Darüber hinaus versorgt asknet rund 70% der Studenten deutscher Universitäten mit Softwareprodukten. Weitere Informationen unter: www.asknet.de
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