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SCHOTT will 2007 weiter an Ertragsstärke gewinnen

Mainz (ots)

GJ 2005/2006:
- Umsatz: 2,233 Mrd Euro (+19 %),
   - Ebit: 193 Mio Euro (+34 %),
   - Jahresüberschuss 105 Mio Euro
GJ 2006/2007:
- Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung;
   - Investitionen bleiben mit 300 Mio Euro auf hohem Niveau
Das Geschäftsjahr 2005/2006 (30.9.) verlief für den SCHOTT Konzern
erfolgreich. "Wir haben unsere ambitionierten Ziele voll erreicht, 
teilweise sogar übertroffen", betonte der Vorsitzende des Vorstandes,
Prof. Dr.-Ing. Udo Ungeheuer, auf der Bilanzpressekonferenz in Mainz.
Der Umsatz stieg um 19 % auf 2,233 Mrd Euro, das Ergebnis der 
betrieblichen Tätigkeit (Ebit) erhöhte sich sogar um 34 % auf 193 Mio
Euro, der Jahresüberschuss kletterte auf 105 Mio Euro.
Für das Geschäftsjahr 2006/2007 erwartet der internationale 
Technologiekonzern eine erneut positive Geschäftsentwicklung. Im 
Fokus steht ein organisches Wachstum und die Verbesserung der 
Ertragskraft. "Wir sind Realisten genug, um zu wissen, dass solche 
außerordentlichen Steigerungsraten wie in den vergangenen Jahren, vor
allem aufgrund der stärkeren Globalisierung unserer Märkte, nicht 
beliebig wiederholbar sind", so Prof. Ungeheuer. Umsatzzuwächse wird 
es bei Pharmaverpackung, Electronic Packaging und Solartechnik geben.
Von einem stabilen Geschäft geht SCHOTT bei Glaskeramik für die 
Haustechnik, in der klassischen Optik und bei veredelten Flachgläsern
aus.
Um seine Position als einer der führenden Technologiekonzerne auf 
dem Gebiet der Spezialgläser und anderer High-Tech-Werkstoffe weiter 
auszubauen, will SCHOTT das hohe Investitionsniveau beibehalten. Im 
laufenden Geschäftsjahr sollen 300 Mio Euro in Sachanlagen investiert
werden, davon 185 Mio an deutschen Standorten. Damit erhöhen sich die
Gesamtinvestitionen seit 2005 auf insgesamt 850 Mio Euro. Aktuelle 
Großprojekte sind der Aufbau einer Fertigung für 
Dünnschicht-Solarstrommodule in Jena sowie der Neubau einer Fabrik 
für Solar-Receiver in Spanien.
Noch stärker ausschöpfen will SCHOTT die Potenziale in den 
Wachstumsmärkten Asien und Osteuropa. Die "Mission Asia" genannte 
Strategie gewinnt zunehmend an Fahrt. Im Geschäftsjahr 2005/2006 
konnte der Umsatz in dieser Region bereits um 25 % auf 430 Mio Euro 
gesteigert werden. Das waren 19 % vom Konzernumsatz. Mit einer im 
Februar 2007 eingeweihten Fabrik zur Weiterverarbeitung von 
Displayglas-Substraten in Südkorea sowie einer im Aufbau befindlichen
neuen Fertigung für Pharmaverpackungen in China will SCHOTT seinem 
Ziel, im Jahr 2010 in Asien 30 % seines Umsatzes zu erzielen, wieder 
ein Stück näher kommen. Auch mit den neuen Vertriebsbüros in den 
Vereinigten Arabischen Emiraten, Israel, Malaysia und Vietnam wird 
die Präsenz in wichtigen Zukunftsmärkten gestärkt. Gute 
Wachstumsperspektiven sieht der Technologiekonzern auch in Osteuropa,
wo man 5 Fertigungsstandorte und 11 Vertriebsbüros unterhält. Im 
Frühjahr 2007 wird die Produktionsbasis um eine Fertigung in Russland
erweitert.
Im laufenden Geschäftsjahr erwartet SCHOTT auch Schubkraft durch 
eine Reihe von Zukunftsgeschäften. Im Mittelpunkt steht dabei die 
Solartechnologie. "Die Energiegewinnung aus der Sonne hat das größte 
technisch nutzbare Potenzial aller erneuerbaren Energien und SCHOTT 
ist das einzige Unternehmen, das Produkte und Lösungen für nahezu 
alle Solartechnologien bietet", so Prof. Ungeheuer. Er sieht 
hervorragende Perspektiven vor allem bei solarthermischen 
Kraftwerken, wie sie zur Zeit in Nevada und in Andalusien entstehen. 
Für beide Anlagen liefert SCHOTT mehrere Zehntausend Receiver, die 
Schlüsselkomponente für diese Technologie. Um für weitere 
Großprojekte lieferfähig zu sein, hat SCHOTT im vergangenen Jahr 
seine Receiverfertigung im bayerischen Mitterteich deutlich ausgebaut
und errichtet gegenwärtig in Spanien für 22 Mio Euro eine weitere 
Fabrik. Bei Photovoltaik setzt der Konzern verstärkt auf die 
Dünnschichttechnologie. Zur Zeit entsteht in Jena für 60 Mio Euro 
eine Fertigung für ASI® Dünnschichtmodule. Das amorphe Silizium wird 
dabei so fein aufgebracht, dass der Film transparent wirkt. Die 
Dünnschichtmodule lassen sich dann in Fenster-, Dach- oder 
Fassadenverglasungen integrieren und verbinden so ansprechende 
Architekturlösungen mit umweltfreundlicher Stromerzeugung.
Geschäftsjahr 2005/2006: Umsatz und Ergebnis deutlich verbessert
Verlauf und Resultate des Geschäftsjahres 2005/2006 belegen, dass 
der vor drei Jahren eingeleitete Modernisierungsprozess greift. Neben
Umsatz und Ergebnis konnten auch andere wesentliche Finanzkennzahlen 
verbessert werden. Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit 
stieg auf 354 Mio Euro (+ 40 %). Zufriedenstellend ist auch nach 
IFRS-Umstellung die Eigenkapitalquote von 29 %. "Unsere solide 
Finanzstruktur gibt uns den notwendigen Rückhalt, den eingeschlagenen
Wachstumskurs mit voller Kraft fortzusetzen", erklärte Prof. 
Ungeheuer auf der Bilanzpressekonferenz. Die Mitarbeiterzahl im 
Konzern blieb zum 30.09.2006 mit 16.800 Beschäftigten konstant.
Die komplette Pressemappe zur Bilanzpressekonferenz finden Sie 
unter www.schott.com in der Rubrik news.
SCHOTT ist ein internationaler Technologiekonzern, der seine 
Kernaufgabe in der nachhaltigen Verbesserung der Lebens- und 
Arbeitsbedingungen der Menschen sieht. Dafür werden 
Spezialwerkstoffe, Komponenten und Systeme entwickelt. Schwerpunkte 
sind die Branchen Hausgeräteindustrie, Optik und Elektronik, 
Pharmazie und Solarenergie. Der SCHOTT Konzern ist mit Produktions- 
und Vertriebsstätten in allen wichtigen Märkten kundennah vertreten. 
Rund 16.800 Mitarbeiter erwirtschaften einen Weltumsatz von 2,2 
Milliarden Euro. Die technologische und wirtschaftliche Kompetenz des
Unternehmens ist verbunden mit der gesellschaftlichen und 
ökologischen Verantwortung.

Pressekontakt:

SCHOTT AG, Hattenbergstraße 10, 55122 Mainz
Klaus Hofmann, Leiter Corporate Public Relations
Tel.: +49 (0)6131/66-4162
E-Mail: info.cpr@schott.com
www.schott.com

Original content of: SCHOTT AG, transmitted by news aktuell

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