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Land Rover zeigt in Genf "Land_e" - umweltfreundliche Strategien für Allradfahrzeuge von morgen

Genf (ots)

30 Prozent weniger Verbrauch und CO2-Werte von unter 150 g/km
   Land Rover zeigt in Genf "Land_e" - umweltfreundliche Strategien 
   für Allradfahrzeuge von morgen
Land Rover präsentiert auf dem diesjährigen Genfer Salon ein Paket
an zukunftsweisenden Antriebstechniken. Die unter dem Stichwort
"Land_e" gebündelten und in einem Technologieträger gezeigten
Innovationen zielen auf eine deutliche Senkung von Verbrauch und
CO2-Emissionen ab, jedoch unter der Prämisse der Beibehaltung bzw.
Erweiterung des breiten Einsatzspektrums heutiger Land Rover Modelle.
Zu den wichtigsten Komponenten der Land_e-Studie zählen ein
integrierter Elektroantrieb für die Hinterachse, ein
Kurbelwellen-Startergenerator sowie ein besonders reibungsarm und
schnell zu- oder auch wieder abschaltbarer Allradantrieb. Aber auch
die elektrische Servolenkung und das um einen "Spar"-Modus erweiterte
Terrain Response-System helfen beim Sparen. In der Summe aller
Einzelsysteme hat Land Rover ein Verbrauchseinsparpotenzial von 30
Prozent errechnet. Das entspräche einem Durchschnittsverbrauch von
5,65 Liter/100 Kilometer. Zugleich würden die CO2-Emissionen auf
Basis eines Modells im Freelander-Format auf unter 150 g/km sinken.
Damit lägen sie auf dem Niveau eines Ford Fiesta mit Benzin-Motor
oder eines Ford Focus mit Turbodiesel-Aggregat.
Schon heute haben über 90 Prozent aller in Europa verkauften Land
Rover einen Turbodiesel-Direkteinspritzer unter der Haube. Damit
trägt das Unternehmen bereits zur Senkung des als schädliches
Treibhausgas geltenden CO2 bei. In Genf beschleunigt der britische
Hersteller seine Anstrengungen bei der Entwicklung noch
umweltfreundlicherer Technologien weiter: "Dabei handelt es sich um
durchwegs praktische, schnell umsetzbare und praxisnahe Lösungen,"
betont Matthew Taylor, Managing Director Land Rover. "Sie könnten in
den nächsten Jahren in Serie gehen und damit das schon heute sehr
breite Einsatzgebiet eines Land Rovers nochmals erweitern. Zugleich
kommen wir so unserer Verpflichtung nach, Verbrauch und
CO2-Emissionen weiter zu senken."
Hybridkonzept mit integriertem elektronischen Hinterachsantrieb
Eine Schlüsselrolle kommt im Land_e-Verbund dem integrierten
elektronischen Hinterachsantrieb zu. Er senkt im Zusammenspiel mit
einem Kurbelwellen-Starter-Generator speziell im Stadtverkehr den
Abgasausstoß und verbessert zugleich die Geländegängigkeit. Damit
leistet er weit mehr als Hybrid-Systeme, die zum Antrieb der
Hinterachse allein einen Elektroantrieb einsetzen. Land_e hingegen
will den mechanischen Antrieb der Hinterräder nicht ersetzen, sondern
vielmehr unterstützen. Das heißt: Nur bei Bedarf stellt die kompakt
bauende Elektro-Kraftquelle im Gelände, auf rutschigem Untergrund
oder im Anhängerbetrieb zusätzliches Drehmoment zur Verfügung. Und da
ein Elektromotor bereits beim Anfahren das maximale Drehmoment
entwickelt, entfaltet er seine Wirkung praktisch aus dem Stand.
In der Praxis verbessert das System aber nicht nur den
schlupffreien Durchzug auf matschigem Untergrund oder das Anfahren
mit dem Pferdeanhänger. So reicht etwa in der Stadt der
Elektroantrieb aus, um lautlos im Verkehr mit zu schwimmen und dabei
sogar bis auf 32 km/h zu beschleunigen. Bei Bedarf startet der
integrierte Starter-Generator jederzeit den Verbrennungsmotor - dann
ist der Land Rover mit der Kraft zweier Herzen unterwegs. Erst ab
knapp 100 km/h übernimmt der Verbrennungsmotor den alleinigen
Vortrieb.
Das durch den E-Motor im unteren Drehzahlbereich zusätzlich
gewonnene Drehmoment verbessert nicht nur die Geländegängigkeit,
sondern steigert auch die Energieeffizienz durch Nutzung der in einer
Lithium-Ionen-Hochspannungsbatterie gespeicherten Spannung.
Aufgeladen wird der Speicher durch Zuführung der beim Bremsen
entstehenden kinetischen Energie. Muß besonders scharf gebremst
werden, verzögern die hydraulische Bremsanlage und das regenerative
System den Land Rover gemeinsam.
Startergenerator macht Lichtmaschine und Anlasser überflüssig
Ein weiteres probates Mittel zur Verbrauchs- und CO2-Reduzierung
ist der integrierte Kurbelwellen-Startergenerator. Er vereint die
Funktionen von Lichtmaschine und Anlasser und schaltet den Motor über
ein Start/Stop-System beim Stillstand vor der Ampel oder Bahnschranke
automatisch ab. Im Zusammenspiel mit dem regenerativen Bremssystem,
das zur Unterstützung des Verbrennungsmotors zusätzliche "Power" ins
System einspeist, sieht Land Rover eine CO2-Senkung von 20 Prozent
als realistisch an.
Zum Land_e-Konzept gehört des weiteren eine neuartige Kardanwelle.
Sie minimiert die beim Wechsel von Front- auf Allradantrieb und
umgekehrt auftretenden Reibungsverluste. Zugleich erfolgt der Wechsel
in den 4x4-Betrieb absolut verzögerungsfrei und vollautomatisch. Das
aus der aktuellen Modellpalette bekannte Terrain Response-System hat
Land Rover im Genfer Technologieträger von bislang fünf auf sechs
Fahrprogramme aufgestockt. Der neue "e"-Modus fördert eine sanfte
Gasannahme und frühzeitiges Schalten in den nächst höheren Gang.
Last but not least runden eine elektrische Servolenkung und
Wasserpumpe sowie eine optimierte Vernetzung aller
Elektronikkreisläufe die energiesparenden Maßnahmen ab. So wird zum
Beispiel ein Aufladen der Batterie bei Außentemperaturen von unter
minus 10 Grad nach Möglichkeit vermieden. Durch ein ausgeklügeltes
System zur Speicherung der vom Auspufftrakt ausgehenden Hitze kommen
zudem Motor, Getriebe und Katalysatoren schneller auf
Betriebstemperatur.
Weitere Informationen und Fotos erhalten Sie unter
   http://media.landrover.de

Pressekontakt:

Frau Andrea Leitner-Garnell, Leiterin Presse und
Öffentlichkeitsarbeit Jaguar und Land Rover, Tel.: 061969521148,
Email: aleitner@landrover.com

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