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Mit IP kommen Daten überall hin - Protokoll-Innovation iSCSI auf dem Prüfstand
Lünendonk Trendstudie untersucht Akzeptanz in Deutschland

Grasbrunn bei München (ots)

Technische Innovationen fallen
zunächst gerne dem Argument "Keine Experimente" zum Opfer. Dies gilt
für die IT-Infrastruktur in Firmen ganz besonders. Ob E-Mail,
Textverarbeitung oder Warenwirtschaft, die IT muss funktionieren.
Anderenfalls sinkt die Produktivität und es wird teuer. Dennoch
erzwingt der Kostendruck neue Wege und die Innovation bekommt ihre
Chance. Dies gilt auch für ein neues Datenprotokoll. iSCSI heißt der
neue Standard, der über das Internet-Protokoll (IP) die Kommunikation
zwischen den Datenspeichern im Rechenzentrum und den Rechnern der
Mitarbeiter regelt und sich als Alternative zum Protokollveteran
Fibre-Channel empfiehlt. Storage-Hersteller Network Appliance hat die
Akzeptanz in Deutschland beobachten lassen und veröffentlicht jetzt
die Ergebnisse einer Trendstudie.
Zwei Jahre nach der Verabschiedung durch die Normeninstanz IETF
nutzen 6,3 Prozent der befragten Unternehmen iSCSI. Bei Firmen mit
mehr als 1.000 Mitarbeitern sind es bereits 9 Prozent. Weitere 8,2
Prozent wollen bei ihrer Investitionsplanung iSCSI in Betracht
ziehen. "Wir wollten wissen, wie sich das gerade einmal zwei Jahre
alte iSCSI-Protokoll auf dem deutschen Markt behauptet. Überrascht
hat, dass iSCSI bereits in sehr großen Installationen umgesetzt
wurde, wie etwa bei F.X.Meiller, SMS Demag oder Deutsche Post", so
Tom Höfer, Marketing Manager Deutschland bei NetApp. Die Entscheidung
für iSCSI bestimmen im Prinzip drei Kriterien: Die im Vergleich zum
älteren Protokoll Fibre-Channel geringeren Gesamtkosten, die höhere
Stabilität und die niedrigeren Verwaltungskosten. Positiv überrascht
hat die "Early Adopters" die hohe Fehlertoleranz von iSCSI. Selbst
absichtlich herbeigeführte Störungen - "Wir haben einfach mal den
Stecker herausgezogen" - führten zur fehlerfreien Wiederaufnahme der
Datenbereitstellung vom Zentralspeicher.
"Es ist bemerkenswert, dass eine junge Technologie wie iSCSI so
schnell Fuß fasst. Schließlich sprechen wir hier von einer neuen Art
des Datenservice für wichtige Applikationen wie E-Mail und
Datenbanken, die einfach verfügbar sein müssen. IT-Experimente kommen
da nicht in Frage", erklärt Hartmut Lüerßen, Geschäftsführer des
Marktforschungsinstituts Lünendonk. "Es spricht einiges dafür, dass
die Verbreitung von iSCSI weiter zunimmt. Als Katalysator können auch
die guten Erfahrungen der 'Early Adopters' mit der Stabilität und
einfachen Konfigurierbarkeit dienen. Bei Fibre-Channel konnte davon
lange keine Rede sein." Lünendonk hatte die Studie im Auftrag von
Network Appliance und Fujitsu Siemens Computers durchgeführt und
dabei mehr als 450 deutsche Unternehmen und Organisationen befragt.
IT-Management heißt heute zum einen immer mehr Daten, Anwendungen
und Server verwalten und zum anderen sicherstellen, dass alles rund
um die Uhr reibungslos läuft. Deutlich einfacher werden diese
Aufgaben, wenn die Daten nicht mehr auf den Festplatten jedes
einzelnen Anwendungsservers gespeichert werden, sondern zentral in
einem Speichernetzwerk zusammen gezogen werden. Bislang war dies für
bestimmte Datenbanken und Kommunikationslösungen nur mithilfe
spezieller Fibre-Channel-Installationen machbar. Mit iSCSI dagegen
lassen sich jetzt auch diese Daten über die ohnehin vorhandenen
IP-Leitungen kostengünstig bereitstellen. Wer sich heute für iSCSI
entschieden hat, profitiert von den Vorteilen klassischer SANs -
höhere Verfügbarkeit, Performance und Skalierbarkeit, Konsolidierung,
zentrales Management und Backup - bei geringeren Investitionskosten.
Bildmaterial zur Trendstudie ist unter www.stautner.com
erhältlich.

Pressekontakt:

Network Appliance
Thomas Höfer
Tel.: +49-(0)89.900594-127
thoefer@netapp.com

stautner & stautner
Heike Stautner
Tel.: +49-(0)89.230877-0
info@stautner.com

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