Chinesische Kochkultur liefert Vorbild für einen neuen Küchentrend / Mit Dampf zu mehr Vitaminen und Geschmack
Berlin (ots)
Die Jahrtausende alte chinesische Tradition der Speisenzubereitung mit Dampf wird nach Einschätzung von Rudolf Miele eine Renaissance in der Küche erleben. Bei der Vorstellung eines neuen Küchengerätes in Berlin sagte der Firmenchef: "Ursprünglich benutzten die Chinesen einen so genannten Doppeltopf. Im Dampf, der aus dem unteren Gefäß aufstieg, konnte im Obertopf der Reis schonend gegart und warm gehalten werden. Diese Technik ist heute nicht mehr zeitgemäß. Mit dem neuen Miele-Dampfgarer DG 2000 haben wir ein Haushaltsgerät entwickelt, das wie kein anderes Produkt gesunde Ernährung mit höchstmöglichem Genuss kombiniert."
Tatsächlich belegen wissenschaftliche Studien an der Justus-Liebig-Universität in Gießen und an der Uni Koblenz-Landau, dass beim Dampfgaren weniger Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente verloren gehen als beim herkömmlichen Kochen. Demnach weist etwa Brokkoli aus dem Miele-Dampfgarer einen 50 Prozent höheren Vitamin-C-Gehalt auf als die Proben, die im Kochtopf zubereitet wurden. "Die hohe Nährstoff-Konzentration insbesondere bei Gemüse wirkt sich zugleich positiv auf den Geschmack aus", erklärt Elmar Schlich, Professor für Haushaltstechnik an der Justus-Liebig-Universität. Der Wissenschaftler sieht einen weiteren Grund, warum das Dampfgaren zu einem neuen Trend werden könnte: "Ein Küchengerät muss heute leicht und komfortabel zu handhaben sein und für die Zubereitung von Convenience-Produkten wie Tiefkühlkost und Fertiggerichten ebenso geeignet sein wie für frische Waren vom Markt. Der Miele-Dampfgarer erfüllt diese Voraussetzungen in idealer Weise."
Der DG 2000 ermöglicht das Garen auf bis zu drei Ebenen gleichzeitig. Damit kann für eine vierköpfige Familie ein komplettes Menü zubereitet werden. Das Gerät verfügt über einen Wassertank und benötigt zum Anschluss nur eine Steckdose. Der Dampfgarer arbeitet drucklos, das heißt, der Garvorgang kann jederzeit durch Öffnen der Tür unterbrochen werden, etwa um weiteres Gargut nachzulegen. Mit dem Miele-Gerät erzielen auch ungeübte Köche ausgezeichnete Resultate, weil das Garen vollautomatisch abläuft und Fehlerquellen wie Überkochen oder Anbrennen praktisch ausgeschlossen sind. Eine Miele-Besonderheit ist die Dampferzeugung außerhalb des Garraums im Wassertank. Der französische Starkoch Alain Ducasse hat dieses Funktionsprinzip getestet und für gut befunden, weil die Lebensmittel sehr schonend gegart werden. Ducasse über das Dampfgaren: "Beim Dampfgaren entwickeln die Produkte am besten ihren natürlichen Geschmack. Das gilt besonders für Gemüse, aber auch für andere Beilagen und Fisch."
Der neue Dampfgarer macht Dampf, wo gerade Platz für ihn ist. Das Gerät kann nachträglich auf vielfältige Weise in die Küche eingebaut werden. Noch flexibler ist der DG 2000 als transportables Standgerät.
Der neue Dampfgarer kommt Anfang 2003 in den Handel.
Zu diesem Text gibt es ein Foto. Der Abdruck ist bei Namensnennung Miele honorarfrei.
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