All Stories
Follow
Subscribe to Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe

Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe

Weltklasse-Ringer unterstützt Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe

Gütersloh/Bad Rodach (ots)

Alexander Leipold, Deutschlands
bester und bekanntester Ringer, hat seine Rehabilitation erfolgreich
abgeschlossen und wird die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
künftig bei ihrer Aufklärungsarbeit unterstützen.
Sein Leben drehte sich um Wettkampf und Training, im Mittelpunkt
stand die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften in New York 2003
und auf die Olympischen Spiele in Athen 2004. Während eines
Trainingslagers in Usbekistan dann der Schock: Der Welt- und
Europameister erlitt Ende Juli 2003 einen leichten Schlaganfall.
Zunächst ignorierte er die Symptome, kämpfte weiter und besiegte noch
einen Gegner mit 5:0. Danach konnte er das Taubheitsgefühl "von der
Lippe bis zu den Zehen" nicht mehr ignorieren. Er wurde sofort nach
Hause geflogen und in die Uniklinik Würzburg eingeliefert. Dort
erlitt er kurz nacheinander zwei weitere Schlaganfälle. Die Folgen:
Halbseitenlähmung und Ausfall der Sprache. Alexander Leipold: "Ich
hatte aber Glück im Unglück. Auf der Stroke Unit in Würzburg habe ich
sofort die richtige Behandlung bekommen und mein Zustand hat sich
schnell gebessert." Doch der Schock saß tief: "Ich wollte etwas
sagen, brachte aber kein Wort heraus. Ich wollte meine Hand heben,
nichts ging." Mit dem Thema Schlaganfall hatte er sich - 34 Jahre
alt, jung, gesund und durchtrainiert - noch nie befasst. Das ist
heute anders. Alexander Leipold kennt das Krankheitsbild, die
Risikofaktoren und die Folgen. Er weiß, wie wichtig
Schlaganfall-Aufklärung ist.
Im Medical Park Bad Rodach verbrachte er eine vierwöchige
Rehabilitationszeit und machte dort erhebliche Fortschritte. "Sein
Heilungsprozess ist extrem erfreulich", so Chefarzt Dr. Germar
Kroczek. "Er ist auch ein positives Vorbild für unsere anderen
Patienten."
Auf die Ringer-Bühne kehrt er schon am Tag seiner Entlassung aus
der Reha zurück: Am 19. September 2003, nimmt er als Ehrengast am
Bundesligakampf Schifferstadt-Köllerbach teil. Dort gibt es auch die
Weltpremiere des Liedes "Glaub an Dich" mit den German Tenors. Dazu
werden auf der Leinwand Bilder seiner Karriere laufen. "Glaub an
Dich. Gib nicht auf. Verfolge Dein Ziel!" Der Text dieser Hymne passt
nicht nur für Sportler, sondern auch für Schlaganfall-Patienten.
Alexander Leipold ist dankbar, dass es ihm so gut geht und er fast zu
100% wieder fit ist. Sein Wissen um den Schlaganfall und seine
Erfahrungen möchte er daher gern anderen Menschen weitergeben. Daher
wird er die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe künftig bei
verschiedenen Aktionen unterstützen.

Pressekontakt:

Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
Pressesprecherin
Dagmar Mangels
Telefon: 05241-9770-12

Original content of: Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, transmitted by news aktuell

More stories: Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
More stories: Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
  • 19.08.2003 – 17:49

    Immer mehr Frauen vom Schlaganfall betroffen / Risiko-Test "Ich doch nicht!" beugt vor

    Gütersloh (ots) - 43 Prozent der Schlaganfall-Patienten sind Frauen. An den Spätfolgen der Erkrankung leiden eine halbe Million Frauen. Im Jahr 2000 sind laut Statistischem Bundesamt 42.000 weibliche Menschen an dieser Krankheit gestorben. Übergewichtige Frauen mit hohem Blutdruck und/oder einer Blutzuckererkrankung sind besonders gefährdet. Wenn hoher ...

  • 04.03.2003 – 15:08

    Am 5. März vor 50 Jahren starb Josef Stalin an den Folgen eines Schlaganfalls.

    Gütersloh (ots) - Ein Schlaganfall bedeutet im Leben eines Menschen zumeist eine dramatische Wende - auch für die Familie und Umgebung. Von weltgeschichtlicher Bedeutung können seine Folgen sein, wenn dieses Schicksal einen politischen Potentaten ereilt. Gleich mehrfach erlebte dabei das 20. Jahrhundert den Schlaganfall als "Regisseur" auf der weltpolitischen ...

  • 08.10.2002 – 11:02

    Prominente rütteln auf

    Gütersloh (ots) - Obwohl der Schlaganfall noch immer die dritthäufigste Todesursache in Deutschland darstellt, sind seine Symptome und Folgen weitgehend unbekannt. Erst prominente Betroffene wie jetzt der 46-jährige Ex-Late-Night-Talker und aktuelle N24-Moderator Thomas Koschwitz (lt. "Bild" vom 08. Oktober 2002) rücken das Thema in das Licht der Öffentlichkeit - doch leider nur für kurze Zeit! Gerade Menschen im jüngeren bzw. mittleren Alter blenden ...