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Deutsche Bauwirtschaft begrüßt Start der Bauphase bei "Stuttgart 21" sowie Neubaustrecke Wendlingen-Ulm: Impulse für die Binnenkonjunktur - bis 2019 bis zu 4.000 neue Arbeitsplätze

Berlin (ots)

"Mit dem Start von 'Stuttgart 21' und der
Neubaustrecke Wendlingen-Ulm stehen wir am Anfang einer neuen 
bundesdeutschen Erfolgsgeschichte". Diese Auffassung vertraten RA 
Michael Knipper, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der 
Deutschen Bauindustrie, und Friedhelm Noss, Hauptgeschäftsführer der 
Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen, in Berlin 
anlässlich eines Informationstages, zu dem sich Bauexperten von Bahn 
und Bauwirtschaft in Berlin getroffen haben. "Nicht nur die Region 
Stuttgart wird von diesen Bahnprojekten profitieren. Gestärkt wird 
auch die Leistungsfähigkeit der deutschen Eisenbahninfrastruktur 
sowie der Deutschen Bahn. Aber auch für die deutsche Bauwirtschaft 
ergibt sich die Gelegenheit, ihr weltweit führendes Know-how unter 
Beweis zu stellen."
4,1 Mrd. Euro sind für die Umgestaltung des Stuttgarter 
Hauptbahnhofs von einem Kopf- in einen Durchgangsbahnhof angesetzt. 
Weitere 2 Mrd. werden für die ICE-Neubaustrecke Wendlingen-Ulm 
bereitgestellt. Nicht nur die Bauwirtschaft erhält als "Lokomotive 
der Binnenkonjunktur" durch diese Aufträge in wirtschaftlich 
turbulenter Zeit neuen "Treibstoff". Nach Schätzungen des 
Landesverbandes Bauwirtschaft Baden-Württemberg entstehen bis zu 
4.000 Arbeitsplätze während der Bauzeit bis 2019.
"Die uns angeschlossenen Unternehmen aus dem Eisenbahnoberbau 
sowie dem Ingenieur- und Industriebau stehen bereit, ihr 
Spitzen-Know-how einzubringen", erklärten Knipper und Noss weiter. 
Allen Beteiligten werde bei diesem Projekt das Äußerste abverlangt, 
um das gemeinsame Ziel zu erreichen: Eine erfolgreiche, qualitäts- 
und termingerechte Fertigstellung des Bahnprojektes "Stuttgart 21 - 
Wendlingen-Ulm". Es sei deshalb von besonderer Bedeutung, ein 
"konstruktives Miteinander" zu entwickeln. Gefragt sei ein besonderes
Verständnis von Partnerschaft sowie die Optimierung des 
Know-how-Einsatzes auf allen Seiten. Aus Sicht der Bauwirtschaft 
könne durch eine frühzeitige transparente Ausschreibungsfolge, 
eindeutige Leistungsbeschreibungen und die faire Verteilung von 
Projektrisiken die Qualität der Angebote erheblich erhöht werden. 
"Die Chancen dafür stehen nicht schlecht. Die Spitzen von 
Bauwirtschaft und Bahn haben bereits Ende 2009 ihre Bereitschaft 
bekräftigt, in der Vertragsabwicklung ein partnerschaftliches 
Miteinander zu pflegen", so Knipper und Noss abschließend.

Pressekontakt:

Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
Funktion: Stellv. Hauptgeschäftsführer und
Leiter der Hauptabteilung Volkswirtschaft,
Information und Kommunikation
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de

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