Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.
Bauhauptgewerbe im Februar 2013: Die Bauunternehmen trotzen dem Winter: Umsatz steigt um 3 %. Auftragseingänge auf gutem Vorjahresniveau.
Berlin (ots)
Nach einem Kaltstart ins Jahr 2013 mit einem Umsatzeinbruch im Januar haben die Bauunternehmen im Februar dem Winter getrotzt: Wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie in der neuesten Ausgabe seines Aktuellen Zahlenbildes mitteilt, lag der Umsatz im Bauhauptgewerbe im Februar um nominal 3,0 % über dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats. Dies konnte den witterungsbedingten Einbruch im Januar aber nicht ausgleichen: Für den Zeitraum Januar bis Februar dieses Jahres ergibt sich ein Umsatzminus von 3,9 %. Der Hauptverband geht aber davon aus, dass die Bauunternehmen diesen Rückgang angesichts der guten Auftragslage im Jahres¬verlauf noch ausgleichen können. Dafür spricht nicht nur die Entwicklung der Auftragseingänge im vergangenen Jahr, sondern auch der solide Start in das laufende Jahr: Der Auftragseingang hielt im Februar mit einem nominalen Minus von 0,1 % das hohe Vorjahresniveau (real: - 1,8 %). Für die ersten zwei Monate ergibt sich ein Order¬plus von nominal 0,5 % (real: - 1,5 %).
Die gute baukonjunkturelle Entwicklung im Februar ist ausschließlich auf den Wirtschaftsbau zurückzuführen - die Verunsicherung im Januar mit einem Orderrückgang scheint nur vorübergehend gewesen zu sein: Die Baubetriebe wiesen für den gewerblichen Bau beim baugewerblichen Umsatz (+ 9,0 %) und beim Auftragseingang (+ 2,5 %) ein Plus aus (Jan.-Feb.: - 0,3 % bzw. - 1,5 %). Demgegenüber hat der Wohnungsbau etwas an Schwung verloren: Der Umsatz sank im Februar um 0,8 %, der Auftragseingang sogar um 5,1 % (Jan.-Feb.: - 4,8 % bzw. - 1,3 %). Nach einem starken Auftragsplus im Januar hat sich die Öffentliche Hand im Februar mit Aufträgen zurückgehalten: Die Baubetriebe meldeten für den Öffentlichen Bau einen Rückgang des Auftragseingangs von 0,5 %, die Umsätze sanken um 1,0 % (Jan.-Feb.: + 4,2 % bzw. - 8,6 %).
Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen Bundesamtes.
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