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Bauindustrie appelliert:

Berlin (ots)

- Beiträge an Bau-Berufsgenossenschaften explodieren!
   - Gesetzlicher Lastenausgleich unzureichend!
   - Gesetzgeber muss endlich handeln!
"Seit 1997 sind die Beiträge an die Bau-Berufsgenossenschaften
über 40 % gestiegen. In diesem Jahr allein um 5 %. Solche
Steigerungsraten sind den Unternehmen nicht länger zumutbar." Mit
diesen Worten richtete sich der Hauptgeschäftsführer des
Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, RA Michael Knipper, heute
in Berlin an Bundesregierung und Bundesgesetzgeber. Um das System am
Leben zu halten, müsse die Politik endlich handeln, sei es durch
"kurzfristig wirkende Einschnitte bei den Leistungen" oder "einen
nachjustierten Lastenausgleich zu Gunsten der besonders belasteten
Berufsgenossenschaften".
Vor allem müsse die Bundesregierung gegenüber dem Parlament
endlich eingestehen, dass der im Jahr 2003 veränderte gesetzliche
Lastenausgleich von 70 Mio. Euro nicht ausreichend sei, fordert
Knipper. Der Patient Unfallversicherung liege ebenso auf der
Intensivstation wie die Renten- und die Krankenversicherung. Ohne
eine schnelle, wirkungsvolle Therapie durch den Gesetzgeber könnten
die Bau-Berufsgenossenschaften nicht überleben.
"Die Produktions-Berufsgenossenschaften sind alle auf mittlere
Sicht kaum mehr finanzierbar", prognostiziert Knipper. In keiner
anderen Branche seien jedoch die Beitragssteigerungen im Bereich der
Unfallversicherung so hoch wie in der Bauwirtschaft. Der Behauptung,
die Unfallversicherung sei nicht reformbedürftig, widerspricht
Knipper vehement. Die Unfallversicherung gewähre Renten und
Leistungen der Heilbehandlung; wenn Rentenversicherung und
Krankenversicherung dringend reformbedürftig seien, gelte dies
selbstverständlich auch für die Unfallversicherung.
Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann 
Funktion: Stellv. Hauptgeschäftsführer und Leiter der Hauptabteilung
Volkswirtschaft, Information und Kommunikation 
Tel: 030 - 21286 140 
Fax: 030 - 21286 189 
E-Mail:  Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de

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