Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.
Zaghafte Bodenbildung nach langer Talfahrt
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Baugenehmigungen: Stabilisierung des Geschoss-Wohnungsbaus auf sehr niedrigem Niveau
„Nach zwei Anstiegen in Folge wurde im Februar 2025 wieder ein leichter Rückgang der Baugenehmigungen gegenüber dem Vorjahresmonat verzeichnet. Insgesamt wurden 17.900 Wohnungen bei Neu- und Umbauten von Wohn- und Nichtwohngebäuden genehmigt. Gegenüber dem Vorjahresmonat war dies ein Minus von 2,3 %. Schaut man sich allerdings die letzten drei Monate an (+3,5 %), zeigt sich nach sehr langer Talfahrt zaghaft eine Bodenbildung.“ Mit diesen Worten kommentiert der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Tim-Oliver Müller, die heute vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Baugenehmigungszahlen für den Februar 2025.
Die Lage im Eigenheimbau habe sich seit 2022 kontinuierlich verschlechtert und befand sich seit Sommer 2023 unverändert unter dem Niveau von 5.000 monatlichen Genehmigungen und damit auf dem niedrigsten Stand seit 30 Jahren. Das deutliche Plus von 12,4 % bei den Einfamilienhäusern im Januar und Februar 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum falle somit dennoch wenig ins Gewicht, so Müller. „Im Geschossbau, auf den zwei Drittel des Neubaus entfällt, sehen wir langsam eine Bodenbildung. Im Januar und Februar 2025 wurden 18.500 neue Wohnungen in Mehrfamilienhäusern genehmigt, dies entspricht einem leichten Minus von 1,3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.“
Müller regt an, das Thema Kostensenkung im Wohnungsbau weiter voranzutreiben. „Der vorliegende Koalitionsvertrag zeigt in die richtige Richtung. Die geplante Zusammenführung der Förderprogramme entspricht den Vorschlägen der BAUINDUSTRIE. Die Fördermittelhöhen bleiben abzuwarten. Grundsätzlich ist die Förderfähigkeit von EH55 für den Bauüberhang aber positiv.“ Wichtige Effizienzpotenziale können im Bürokratieabbau gehoben werden:
Neben der rechtlichen Absicherung von vereinfachten Baustandards (wie der Hamburger Initiative zum kostenreduzierten Bauen) müssten dringend die ausufernden Vorschriften im Wohnungsbau in den Landesbauordnungen vereinheitlicht werden, ohne an Sicherheit und Qualität einzusparen. „Der Wohnungsmangel – insbesondere in den Großstädten – bremst das künftige Wirtschaftswachstum, das wir so dringend brauchen, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Nur wenn den Menschen wieder bezahlbarer Wohnraum dort zur Verfügung steht, wo er benötigt wird, können wir die Lebensqualität steigern.“
„Nach zwei Anstiegen in Folge wurde im Februar 2025 wieder ein leichter Rückgang der Baugenehmigungen gegenüber dem Vorjahresmonat verzeichnet. Insgesamt wurden 17.900 Wohnungen bei Neu- und Umbauten von Wohn- und Nichtwohngebäuden genehmigt. Gegenüber dem Vorjahresmonat war dies ein Minus von 2,3 %. Schaut man sich allerdings die letzten drei Monate an (+3,5 %), zeigt sich nach sehr langer Talfahrt zaghaft eine Bodenbildung.“ Mit diesen Worten kommentiert der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Tim-Oliver Müller, die heute vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Baugenehmigungszahlen für den Februar 2025.
Die Lage im Eigenheimbau habe sich seit 2022 kontinuierlich verschlechtert und befand sich seit Sommer 2023 unverändert unter dem Niveau von 5.000 monatlichen Genehmigungen und damit auf dem niedrigsten Stand seit 30 Jahren. Das deutliche Plus von 12,4 % bei den Einfamilienhäusern im Januar und Februar 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum falle somit dennoch wenig ins Gewicht, so Müller. „Im Geschossbau, auf den zwei Drittel des Neubaus entfällt, sehen wir langsam eine Bodenbildung. Im Januar und Februar 2025 wurden 18.500 neue Wohnungen in Mehrfamilienhäusern genehmigt, dies entspricht einem leichten Minus von 1,3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.“
Müller regt an, das Thema Kostensenkung im Wohnungsbau weiter voranzutreiben. „Der vorliegende Koalitionsvertrag zeigt in die richtige Richtung. Die geplante Zusammenführung der Förderprogramme entspricht den Vorschlägen der BAUINDUSTRIE. Die Fördermittelhöhen bleiben abzuwarten. Grundsätzlich ist die Förderfähigkeit von EH55 für den Bauüberhang aber positiv.“ Wichtige Effizienzpotenziale können im Bürokratieabbau gehoben werden:
Neben der rechtlichen Absicherung von vereinfachten Baustandards (wie der Hamburger Initiative zum kostenreduzierten Bauen) müssten dringend die ausufernden Vorschriften im Wohnungsbau in den Landesbauordnungen vereinheitlicht werden, ohne an Sicherheit und Qualität einzusparen. „Der Wohnungsmangel – insbesondere in den Großstädten – bremst das künftige Wirtschaftswachstum, das wir so dringend brauchen, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Nur wenn den Menschen wieder bezahlbarer Wohnraum dort zur Verfügung steht, wo er benötigt wird, können wir die Lebensqualität steigern.“
Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. Britta Frischemeyer Leitung Presse & Kommunikation Kurfürstenstraße 129, 10785 Berlin Telefon 030 21286-229, britta.frischemeyer@bauindustrie.de, www.bauindustrie.de