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Unilever steigert Gewinn weiter in Deutschland und startet Qualitätsoffensive
Markenkonzentration zeigt Wirkung: Höhere Umsatzrendite von 13 Prozent
Leading Brands wachsen um 2 Prozent

Unilever steigert Gewinn weiter in Deutschland und startet Qualitätsoffensive / Markenkonzentration zeigt Wirkung: Höhere Umsatzrendite von 13 Prozent / Leading Brands wachsen um 2 Prozent
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Hamburg (ots)

Der UNILEVER-Geschäftsbericht sowie die Rede von Johann C.  
     Lindenberg liegen in der digitalen Pressemappe zum Download vor
Für Unilever war 2002 auch in Deutschland ein
erfolgreiches Jahr. Das Unternehmen konnte in einem sehr schwierigen
Umfeld seine Marge von 11,6 auf 12,9 Prozent nochmals deutlich
erhöhen und erzielte einen Gesamtumsatz von 3,1 Mrd. Euro. Das
berichtete Deutschland-Chef Johann C. Lindenberg bei der
Jahrespressekonferenz des Unternehmens. Der Anteil der strategisch
wichtigen Marken am Gesamtumsatz wurde auf rund 80 Prozent ausgebaut.
Das Geschäft unter diesen strategischen Marken wuchs trotz
allgemeiner Konsumschwäche um 2 Prozent. Bereinigungen fanden im
Bereich des nicht dem Kerngeschäft zuzurechenden Business durch
Verkäufe von Marken und Firmen sowie Umstrukturierungen statt. Diese
Maßnahmen führten erwartungsgemäß zu einem leichten 3-prozentigen
Umsatzrückgang der Gruppe durch Portfoliobereinigungen. Dennoch wurde
der operative Gewinn vor Steuern um 6 Prozent gesteigert. Die
weltweite Unilever-Strategie der Konzentration auf starke Marken
werde man in Deutschland ebenso konsequent verfolgen wie das
Engagement für eine nachhaltige Entwicklung der Natur und
Gesellschaft. Diesem Zweck diene auch die für 2003 eingeleitete
Qualitätsoffensive. Sie soll in Zeiten der Billigangebote gegenüber
Handelspartnern und Verbrauchern die signifikanten Qualitätsvorteile
der Unilever Markenprodukte gegenüber No-Name-Artikeln der
Billigdiscounter unterstreichen.
Lindenberg machte klar, dass Unilever auch inmitten eines
Preiskampfes im Lebensmittelhandel und einer zunehmenden Beachtung
der No-Name-Produkte an starke Marken glaubt: "Kein No-Name-Produkt
stellt eine echte Innovation dar. Die Wertschöpfung wird von den
Markenartiklern geleistet", sagte Lindenberg. "Millionen Menschen,
die täglich Unilever-Produkte kaufen, wissen, dass sie das bessere
Original erhalten und nicht die billige Kopie."
Der Erfolg auch des vergangenen Jahres bestätige die Strategie,
die Innovationsgeschwindigkeit der stärksten Marken zu erhöhen und
sie mit Nachdruck kommunikativ zu unterstützen. Ein wahres Feuerwerk
an Produktneuheiten wurde im Jahr 2002 abgebrannt und durch eine
massive Erhöhung der Werbeinvestitionen angeheizt. Um seine Partner
im Handel in schwierigen Zeiten zu unterstützen, gab Unilever in
Deutschland brutto fast 340 Millionen Euro für Werbung aus, 18
Prozent mehr als im Vorjahr. Damit belegte der Markenartikler den
Platz des zweitgrößten Werbetreibenden in Deutschland und konnte die
führende Stellung zahlreicher seiner Produkte untermauern und
ausbauen.
Erfolg der führenden Marken
2002 hat Unilever die Anzahl der Marken im Portfolio international
um 155 auf 745 gesenkt. Das sind 855 Marken weniger als noch 1999.
Bis Ende 2004 will man sich auf 400 "Leading Brands" konzentrieren.
Diese Strategie geht auf: Besaß das Unternehmen im Jahr 2000 weltweit
acht Marken mit mehr als 1 Milliarde Euro Umsatz, sind es heute
bereits 14 Marken. Ihr durchschnittlicher Umsatz betrug 1,15
Milliarden Euro; zwei Jahre zuvor waren es noch 900 Millionen pro
Marke. Der Anteil der stärksten Marken am Umsatz stieg weltweit um
über fünf auf 89 Prozent. In Deutschland hat Unilever noch etwa 60
Marken im Portfolio, wovon bis Ende 2004 die Hälfte zusammengelegt,
verkauft oder nicht mehr beworben werden sollen. Im Jahr 2002 führte
diese strategische Bereinigung in Deutschland erwartungsgemäß zu
einem Umsatzrückgang. Die führenden Marken konnten ihren Anteil am
Umsatz dabei hierzulande von rund 78 auf 80 Prozent ausweiten. Zu den
Spitzenreitern gehörten Cornetto, Cremissimo, Lätta, Bertolli, Rama,
Du darfst, Becel, BiFi, Rexona, Axe, Dove und die größte Marke Knorr.
Allesamt zeichneten sich diese Marken 2002 durch starke Innovationen
aus.
Qualitätsoffensive 2003
Auch 2003 reißen die Innovationen nicht ab, und es werden
erhebliche Anstrengungen zur Qualitätsverbesserung gemacht. Weltweit
sind für 2003 wieder deutlich mehr als 1 Milliarde Euro Forschung und
Entwicklung vorgesehen. Als erstes Ergebnis dieser Offensive wurde
der verbesserte Klassiker Rama vorgestellt. Die neue Rama ist aus
schonend, rein mechanisch gepressten Ölen hergestellt. Auf alle
Hilfsstoffe wird bei der Pressung verzichtet. Diese Verbesserung
erfordert erhebliche technische Umstellungen in der Produktion, die
auch mit zusätzlichen Kosten verbunden sind.
Nachhaltige Spitzenposition
Ein Plus an Qualität ist auch das Ziel des Engagements für eine
nachhaltige, gedeihliche Entwicklung der Gesellschaft und der Umwelt.
Verhinderung von Überfischung, Erprobung neuer Methoden der
nachhaltigen Landwirtschaft und der Putenaufzucht, Verbesserung der
Wasserqualität in Seen, Entwicklung von Alternativen zu Tierversuchen
- die Palette der Projekte in Partnerschaften mit ländlichen
Erzeugern, Forschungsinstituten sowie Verbraucher- und
Umweltschützern ist breit. Ziel ist es hierbei auch, den Verwendern
von Unilever Markenprodukten Spitzenqualität aufgrund der Auswahl der
bäuerlichen Lieferanten zu garantieren. Die 2002 im vierten Jahr in
Folge erzielte Spitzenposition von Unilever im Dow Jones
Sustainability Index für Nahrungsmittel bestätigt das Konzept der
praktizierten Nachhaltigkeit. Auch dieses Engagement werde 2003
fortgeführt und verstärkt.

Pressekontakt:

Für Rückfragen steht Ihnen Rüdiger Ziegler, Pressesprecher Unilever
Deutschland, unter Tel. 040 / 34 93 - 11 64 zur Verfügung.

Original content of: Unilever Deutschland GmbH, transmitted by news aktuell

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