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Küste schlägt Alpen: So viel kostet das Wohnen in deutschen Urlaubsparadiesen

Nürnberg (ots)

Eine Kaufpreis-Analyse von immowelt.de in Deutschlands beliebtesten Ferienregionen zeigt:

Nordsee: Mit Quadratmeterpreisen von 7.910 Euro sind Immobilien auf Sylt am teuersten, gefolgt von Norderney (7.830 Euro) und Wangerooge (6.990 Euro) - preiswerter sind Gemeinden am Festland / Ostsee: große Preisunterschiede auf Usedom und Rügen - zwischen 3.700 Euro in Heringsdorf und 2.080 Euro in Göhren / Alpen: Höchste Kaufpreise am Tegernsee (6.720 Euro) und in Garmisch-Partenkirchen (4.390 Euro) / Bodensee: Immobilienpreise in Konstanz, Lindau und Überlingen über der 4.000-Euro-Marke

Wohnen, da wo andere Urlaub machen. Ist so ein Wunsch überhaupt bezahlbar? Wie teuer das Leben am Strand oder in den Bergen ist, unterscheidet sich stark nach Ferienregion. Auf den Inseln kostet Wohneigentum deutlich mehr als an der Küste. In Alpennähe oder am Bodensee liegen die Preise enger zusammen als im Norden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Markt-Analyse von immowelt.de. Dafür wurden die Kaufpreise von Eigentumswohnungen und Häusern in den 50 deutschen Gemeinden beziehungsweise Regionen mit den meisten Gästeübernachtungen 2016 untersucht.

Das teuerste deutsche Urlaubsparadies ist Sylt. Auf der nordfriesischen Insel werden Immobilien im Median für 7.910 Euro pro Quadratmeter angeboten. Die hohen Preise hängen damit zusammen, dass Sylt eine der beliebtesten Urlaubsregionen ist - mehr als 2 Millionen Touristen übernachten hier pro Jahr. Viele Immobilien werden daher als Ferienwohnungen inseriert. Ein ähnliches Bild zeichnet sich auf anderen Inseln in der Nordsee ab. Norderney liegt mit Quadratmeterpreisen von 7.830 Euro nur knapp hinter Sylt. Auch auf Wangerooge (6.990 Euro), Juist (6.620 Euro) und Langeoog (5.990 Euro) befinden sich Immobilien im gehobenen Preissegment.

Ganz anders sieht es an der Nordseeküste aus. Wangerland verzeichnet mit 1.380 Euro pro Quadratmeter die niedrigsten Preise aller untersuchten Gemeinden - Immobilien kosten fünf Mal weniger als auf der vorgelagerten Insel Wangerooge. Auch Orte wie Butjadingen (1.460 Euro), Esens (1.540 Euro) und Wurster Nordseeküste (1.640 Euro) liegen preislich am unteren Ende der Tabelle. Einzige Ausnahme ist St. Peter-Ording. Immobilien in dem Touristenmagnet am Wattenmeer kosten aktuell 4.520 Euro.

Teure Ostseebäder, Sparpotential auf Rügen und Usedom

Ähnlich wie an der Nordsee gibt es auch an der Ostsee große preisliche Differenzen: Während Ostseebäder wie Timmendorfer Strand (4.270 Euro), Zingst (3.990 Euro) oder Warnemünde (3.950 Euro) zu den teuren Pflastern gehören, gibt es insbesondere auf den Inseln großes Sparpotential. Auf Usedom schwanken die Preise zwischen 3.700 Euro in Heringsdorf, wozu auch die beliebten Seebäder Bansin und Ahlbeck zählen, und 2.660 Euro in Zinnowitz am anderen Ende der Insel. Auf Rügen werden die Unterschiede noch deutlicher: Während in Binz Wohnungen und Häuser im Median noch 3.390 Euro pro Quadratmeter kosten, zahlen Käufer in Göhren lediglich 2.080 Euro.

Alpen: Tegernsee am teuersten

Wer hingegen die bayerischen Alpen der norddeutschen Küste vorzieht, sollte sich auf hohe Preise einstellen. In den Gemeinden rund um den Tegernsee liegen die Kaufpreise im Median bei 6.720 Euro pro Quadratmeter. Damit befindet sich der Tegernsee auf einem Preisniveau mit Wangerooge oder Juist. Das große Angebot an Naherholung macht den Tegernsee zum perfekten Ferienort. Die schöne Landschaft am Rande der Alpen lockt im Sommer wie Winter auch zahlreiche Deutsche nach Garmisch-Partenkirchen. Wer sich im ehemaligen Olympia-Ort dauerhaft niederlassen möchte, muss tief in die Tasche greifen. Für 4.390 Euro pro Quadratmeter werden Immobilien aktuell angeboten, ein paar Kilometer weiter in Grainau sind es 3.770 Euro. Auch im Berchtesgadener Land ist Wohnen nicht viel preiswerter. In Schönau am Königssee kostet der Quadratmeter zum Beispiel 3.680 Euro. Während an Ostsee und Nordsee die Kaufpreise stark variieren, ist die Preisspanne in den bayerischen Urlaubsregionen kleiner. Lediglich im Allgäu und im Chiemgau sind Immobilien etwas günstiger. In Oberstdorf kostet der Quadratmeter zum Beispiel 2.940 Euro, in Inzell 1.990 Euro.

Preise am Bodensee: Größtenteils über der 4.000-Euro-Marke

Der größte See Deutschlands, der Bodensee, lockt jährlich Millionen Touristen an. Die Immobilienpreise in den großen Ufergemeinden sind hoch. Sowohl Konstanz (4.510 Euro) als auch Lindau (4.100 Euro) und Überlingen (4.070 Euro) liegen preislich jenseits der 4.000-Euro-Marke. Lediglich in Friedrichshafen (3.340 Euro) befinden sich die Preise darunter.

Eine Grafik in druckfähiger Auflösung steht hier zum Download zur Verfügung: http://ots.de/bYPzj9

Tabellen mit den Kaufpreisen in den 50 untersuchten Ferienregionen können hier heruntergeladen werden: http://ots.de/wrYQcL

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise in den 50 Ferienregionen mit den meisten Übernachtungen waren 28.000 auf immowelt.de inserierte Angebote. Die Preise sind jeweils Angebots-, keine Abschlusspreise. Die Preise geben den Median der von April 2017 bis März 2018 angebotenen Wohnungen und Häuser wieder. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise. Die Zahlen der Gästeübernachtungen entstammen aus einer Erhebung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder für 2016. Für die Kaufpreis-Auswertung wurden keine Großstädte beziehungsweise Messestädte berücksichtigt.

Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in unserem Pressebereich unter http://presse.immowelt.de/startseite.html

Über immowelt.de:

Das Immobilienportal www.immowelt.de ist einer der führenden Online-Marktplätze für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien. Gemeinsam mit immonet.de verzeichnet das Immobilienportal eine Reichweite von monatlich 48 Millionen Visits*. Immowelt.de ist ein Portal der Immowelt Group, die mit bauen.de und umzugsauktion.de weitere reichweitenstarke Portale betreibt und leistungsstarke CRM-Software für die Immobilienbranche entwickelt. An der Immowelt Group ist die Axel Springer SE mehrheitlich beteiligt. * Google Analytics; Stand: Januar 2018

Pressekontakt:

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90411 Nürnberg

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