Billionen winziger Geschöpfe leben in und auf uns
München (ots)
"Welt der Wunder" berichtet am 3. Dezember 2000 um 19.00 Uhr auf ProSieben über Bakterien, Einzeller und Spinnentierchen, ohne die wir nicht leben könnten.
Keiner von uns ist jemals allein. Billionen von Organismen tummeln sich auf und in uns. Doch was sich ekelerregend anhört, ist für uns Menschen lebenswichtig. 1000 kleine Spinnentierchen leben z.B. in unserem Gesicht. Ihre Zahl bleibt immer konstant, da das Immunsystem eine Ausbreitung verhindert. Auch in unserer Mundhöhle brodelt das Leben. Sie ist ein außerordentlich komplexes Biotop, das bisher kaum erforscht ist: 99 Prozent der Viren und Bakterien die sich dort aufhalten, sind noch nicht identifiziert. Der am dichtesten besiedelte Teil des menschlichen Körpers ist jedoch der Darm. Dort helfen die winzigen Lebewesen bei der Verdauung und produzieren wichtige Vitamine.
Die meisten Mikroben haben einen viel schlechteren Ruf, als sie es verdienen. Sie sind nicht nur harmlos, sondern sogar nützlich, weil sie den Körper beispielsweise gegen Krankheitserreger abschirmen. Wenn das Schutzschild zerstört ist, können sich Pilze breit machen. Die winzigen Organismen spielen auch bei der Partnerwahl eine große Rolle: Sie zersetzen den geruchlosen Schweiß auf unserer Haut. Dabei entstehen Duftstoffe, die auf das andere oder eigene Geschlecht anziehend wirken.
"Welt der Wunder" berichtet am 3. Dezember 2000 um 19.00 Uhr auf ProSieben über das Leben in und auf uns.
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