Die glücklichen Orang-Utans von Borneo
München (ots)
Nur noch 30.000 Orang-Utans leben heute in Indonesien in freier Wildbahn. Vor allem die Menschen haben ihren Bestand stark reduziert. Denn die Affen sind hoch begehrt - als Trophäe oder als Haustier für versnobte Taiwanesen. Gut, dass es da Tierschützer wie Willie Smits gibt. Das ProSieben Wissenschaftsmagazin "Welt der Wunder" über die Primaten, deren Feinde und Freunde - am 18. November 2001 um 19.00 Uhr.
Schwer verletzt, völlig unterernährt und schwach waren die 1000 Orang-Utans, die Dr. Willie Smits im September 1998 aus dem brennenden Regenwald Borneos rettete. Das Engagement des Holländers für die indonesischen Orang-Utans hatte knapp zehn Jahre vorher, 1989, begonnen, als er ein Affenbaby in einem Mülleimer fand. Daraufhin gründete der Tierarzt vor Ort ein Rehabilitationszentrum für die Primaten.
In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Ärzten pflegt Willie Smits dort kranke, schwache oder verletzte Affen und bereitet sie sorgfältig auf eine Rückkehr in ihre Heimat, den Regenwald, vor.
Werden die Orang-Utans schließlich freigelassen, reagieren sie je nach Persönlichkeit ganz unterschiedlich: Während einige in Windeseile den nächsten Baum erklimmen, bleiben andere erst einmal verschüchtert in ihren Käfig sitzen und trauen sich nicht heraus. Doch nach wenigen Stunden wagen auch sie den ersten Schritt in die Freiheit.
"Welt der Wunder" unterstützt die Primaten und bittet die ProSieben-Zuschauer um Spenden für ein Orang-Utan-Baby. 4500 Dollar sind nötig, um den Affennachwuchs "auszuwildern", d.h. auf eine Rückkehr in den heimischen Regenwald vorzubereiten. Kommt das Geld zusammen, begleitet das Wissenschaftsmagazin die Aktion mit der Kamera.
"Welt der Wunder" über die Orang-Utans in Indonesien - am 18. November 2001 um 19.00 Uhr auf ProSieben.
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