Wo es der Weihnachtskugel an den Kragen geht
München (ots)
Ob rot oder goldfarben, rund oder oval, Weihnachtskugeln gibt es in den verschiedensten Variationen. "Galileo" erklärt, woher die Tradition dieses Christbaumschmucks kommt und wie er gemacht wird - am Montag, 2. Dezember 2002, um 19.30 Uhr auf ProSieben.
Vor rund 200 Jahren wurde der erste Christbaum mit Nüssen, Äpfeln und Lichtern bunt geschmückt. Nach und nach zeigte sich der Weihnachtsschmuck immer festlicher und pompöser. Bunte Kugeln aus hauchdünnem Glas etwa gehören heute zur Standardausrüstung für den 24. Dezember. Im bayerischen Rosenheim werden täglich 40.000 davon produziert. Basis sind die so genannten Rohglaskolben, ein Nebenprodukt der Glühbirnenproduktion. Als erstes kommen sie in die Versilberungsanlage. Dort werden die Kugeln mit einer Mischung aus Silbernitrat und Speziallösung gespritzt. Einmal kräftig schütteln, und sie glänzen schön silbrig. Nachdem die Grundierung im Ofen getrocknet ist, werden die Kugeln lackiert. Dieses Jahr sind v.a. rot und braun angesagt. Neben der Farbe ist die Verzierung der Kugel ausschlaggebend. Extra für "Galileo" werden heute Kugeln mit dem Logo des ProSieben-Wissensmagazins hergestellt. Ist der Schriftzug aufgedruckt, geht es nur noch um kleine Schönheitskorrekturen. Der Hals der Kugel muss durch einen Glasbrenner abgetrennt werden, und das Krönchen für den Halteclip darf natürlich nicht fehlen.
Die Herstellung der "Galileo"-Christbaumkugeln - zu sehen am Montag, 2. Dezember 2002, um 19.30 Uhr auf ProSieben.
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