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Minen: Das gefährliche Erbe des Bürgerkrieges in Angola

München (ots)

In Angola endete letztes Jahr einer der weltweit
blutigsten Bürgerkriege. Die zwölf Millionen Einwohner des
afrikanischen Staates leben auch nach dem Kriegsende weiter in Angst
- rund 25 Millionen Landminen sind noch vergraben. Wie sie mit der
ständigen Gefahr umgehen, zeigt das Mittagsmagazin "SAM" am
Donnerstag, 17. April 2003, um 13.00 Uhr auf ProSieben.
In Angola wütete zwischen 1975 und 2002 einer der schrecklichsten
Bürgerkriege der Welt: Regierung und Rebellen des Landes lieferten
sich 27 Jahre lang erbitterte Kämpfe um Öl und Macht. Als
heimtückische Waffe dienten beiden Seiten Landminen - heute ein
brisantes Kriegserbe, das auch nach den Kämpfen zahlreiche Opfer
fordert. Auf zwölf Millionen Angolaner kommen rund 25 Millionen
Minen. Jeder Schritt, ob auf dem Schulweg oder auf dem Feld, kann
eine Explosion auslösen. Minenopfer prägen das Straßenbild in dem
südwestafrikanischen Land. Daniel Tschinduli erwischte es gleich zwei
Mal. Nachdem ein Sprengkörper den Ex-Soldaten bereits vor 14 Jahren
die rechte Hand und das linke Auge gekostet hatte, trat er vor drei
Wochen erneut auf eine Mine und verlor sein rechtes Bein. Um den
Angolanern langfristig zu helfen, müssen zunächst die verminten
Straßen und Wege von Sprengkörpern befreit werden. Deshalb haben sich
die Minenräumer der englischen Hilfsorganisation Halo-Trust gemeinsam
mit angelernten Einheimischen daran gemacht, Anti-Personen- und
Panzerminen aufzuspüren und zu sprengen - mit so genannten Chubbys
sogar bis in eine Tiefe von anderthalb Metern. Anschließend können
Hilfsorganisationen wie World Vision Deutschland ihre Arbeit
aufnehmen und deren Mitarbeiter wie Robert Michel den Not leidenden
Menschen bei der Bewältigung der Kriegsschrecken und beim
Wiederaufbau des Landes helfen.
Minenopfer in Angola - zu sehen im ProSieben-Mittagsmagazin "SAM"
am Donnerstag, 17. April 2003, um 13.00 Uhr.
Bei Fragen:
ProSieben Television GmbH
Kommunikation/PR
Andreas Förster
Tel. 089/9507-1178, Fax -1194 
andreas.foerster@ProSieben.de

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