Wie entsteht ein Lolli?
München (ots)
Erdbeer, Zitrone, Schokolade ... Lutscher gibt es in über 40 Geschmacksrichtungen. Aber woraus bestehen die Riesenbonbons eigentlich und wie kommt z.B. der Kaugummi in den Lolli? "Galileo" lüftet das Geheimnis - zu sehen am Dienstag, 21. Oktober 2003, um 19.25 Uhr auf ProSieben.
Die Lutscher-Fabrik in Barcelona: Hier werden die leckeren Bonbons am Stil hergestellt. Industriezucker und Glukose ergeben den Lolli-Grundstoff, einen farblosen Zuckerbrei. In Terracotta-Kesseln wird er zusammen mit natürlichem Aroma gekocht. Und damit z.B. Orangenlutscher nicht nur gut schmecken, sondern auch lecker aussehen, wird die passende Lebensmittelfarbe beigemischt. Die Rohmasse kommt dann in eine automatische Knetanlage und wird gut durchgewalkt, denn schon ein winziger Klumpen kann den Geschmack völlig verderben. Anschließend wird die bunte Zuckermasse in einer Walze geformt. Jetzt fehlt nur noch der Stiel. Eine Maschine steckt ihn in die noch weiche Lolli-Masse. So entstehen 1200 Lollies pro Minute. Bei vier Grad Celsius werden sie gekühlt und immer wieder geschüttelt, damit sie nicht aneinander kleben. Eine besondere Herausforderung für die Macher: die Sorte mit Kaugummi-Kern. Dafür hat die Firma eine hochmoderne Maschine entwickelt. Sie sorgt dafür, dass Kaugummi und Stiel gleichzeitig von der Zuckermasse umhüllt werden. Bevor die fertigen Lutscher in den Handel gehen, probiert Diego Alvaro einige aus jeder Serie. Er ist dafür verantwortlich, dass alle Lollis einer Sorte gleich schmecken. Eine Stunde am Tag verbringt er ausschließlich mit Probelutschen. Wenn Diego Alvaro die Süßigkeiten für gut befindet, landen sie im Lager. Mit weiteren 60 Millionen Lollis warten sie auf ihre Auslieferung. Die meisten gehen nach Mitteleuropa und in die USA. Übrigens: Geschmacklich werden sie regional angepasst. Salmiak-Lutscher gibt es z.B. nur in Norddeutschland ...
Leckere Bonbons am Stil - zu sehen im Wissensmagazin "Galileo" am Dienstag, 21. Oktober 2003, um 19.25 Uhr auf ProSieben
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