"Stars auf Eis"-Gastgeberin Katarina Witt: "Eiskunstlauf ist sehr gefährlich, ich ziehe den Hut vor allen, die mitmachen
München (ots)
Heike Drechsler ist stolz. "Mittlerweile klappt es ganz gut auf dem Eis. Egal, wie lange ich im Wettbewerb bin. Ich wollte einen neuen Sport lernen, das habe ich geschafft. Und wann hat man schon mal die Chance, von Katarina Witt Eiskunstlauf-Tipps zu bekommen?" Die "Leichtathletin des Jahrhunderts" zeigt auf dem Eis den Ehrgeiz, der sie so erfolgreich gemacht hat: "Meine Muskulatur kommt mir vor wie ein Spiegelei, das auf der Eisfläche zerplatzt, wenn ich darauf stürze. Das tut schon weh, andererseits bin ich Schmerzen noch vom Weitsprung-Training gewohnt." Für die neue ProSieben-Show "Stars auf Eis - von und mit Katarina Witt", Mittwoch, 18. Oktober 2006, um 20.15 Uhr auf ProSieben, stehen neun Prominente bereits seit Wochen täglich auf dem Eis.
"Eiskunstlaufen ist sehr gefährlich, Stürze und blaue Flecken gehören leider dazu. Bis es so leicht und harmonisch aussieht, wie es jeder kennt, ist hartes Training notwendig", weiß Doppel-Olympiasiegerin Katarina Witt. Die Eiskunstlauf-VIPs geben alles. "Der schlimmste Trainingssturz war für mich, als ich ungebremst mit dem Hinterkopf auf das Eis geknallt bin. Mit einer leichten Gehirnerschütterung musste ich ins Krankenhaus", berichtet Charlotte Engelhardt. "Zum Glück habe ich einen dicken Schädel - das ist jetzt medizinisch erwiesen. Nach ein paar Tagen Pause konnte ich wieder aufs Eis." Auch Pierre Geisensetter verbrachte bereits ein paar Stunden in ärztlicher Behandlung: "Das Eis ist nun mal nicht weich. Letzte Woche bin ich auf das rechte Handgelenk gefallen und habe mir einen Kapsel- und Knochenriss zugezogen. Jetzt trage ich einen Gipsverband - aber ich trainiere auf jeden Fall weiter!"
Lucy Diakovska hat zahlreiche blaue Flecken an den Beinen. Comedian Ande Werner große Blasen an den Füßen. Die beiden klagen dennoch nicht - regelmäßig gehen sie um sieben Uhr in der Freiburger Eishalle zum Training. "Da liegt noch Nebel auf dem Eis", sagt die 26-malige Deutsche Meisterin der Rhythmischen Sportgymnastik Magdalena Brzeska, "und es ist höllisch kalt." Oli Petszokat: "Ich habe blaue Flecken an der Hüfte und am rechten Fuß Schmerzen an den Zehen von den engen Schlittschuhen." Er meint, das Geheimnis des Stürzens entdeckt zu haben: "Wenn man sich anstrengt, fällt man eigentlich nicht hin. Aber wenn man keine gute Körperspannung hat oder Fehler macht, dann liegt man schnell auf dem Eis."
Für die Eiskunstlauf-Profis zählen solche Blessuren zum Alltag. "Schmerzen gehören zum Leistungssport dazu, damit muss man umgehen", sagt der Deutsche Meister René Lohse, der im Laufe seiner Karriere bereits einen Wadenbeinbruch, einen Innenband-, Meniskus- und Kreuzbandriss überwunden hat. Seine Eiskunstlauf-Partnerin Kati Winkler stimmt zu: "Wenn man Eis läuft, hat man sein ganzes Leben Schmerzen, nach fünf Minuten vergisst man das auch wieder. Der untere Rücken kneift immer und deshalb halten wir uns auch alle so gerade."
"Man gewöhnt sich an die Schmerzen. Es gibt immer etwas, das zwickt", sagt die Weltmeisterin Denise Biellmann.. In "Stars auf Eis" beweisen sowohl Profis als auch Promis, dass sie wahre Sportler sind - und trotz Blessuren den Spaß nicht verlieren.
"Stars auf Eis - von und mit Katarina Witt" - sieben Shows ab 18. Oktober 2006, mittwochs um 20.15 Uhr auf ProSieben.
Fotos von allen Prominenten und Profis zum Download im Presseportal unter http://presse-starsaufeis.ProSieben.de
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