INTER Krankenversicherung verzeichnet robustes Neugeschäft im Geschäftsjahr 2003
Mannheim (ots)
Trotz des angespannten wirtschaftlichen Umfeldes und der sozialpolitischen Entscheidung zur Erhöhung der Krankenversicherungs-Pflichtgrenze hat die INTER Krankenversicherung ein gutes Bestandswachstum und ein gutes Prämienwachstum erzielt. So konnte das Neugeschäft im Vergleich zum Vorjahr um ca. 35 % gesteigert werden. Die Beitragseinnahmen wuchsen um gut 4 % auf 521 Mio. Euro.
Ausschlaggebend dafür ist eine am Kunden orientierte Geschäftspolitik, die in einer guten Beratungsleistung des Vertriebes, einem ansprechenden Produktangebot und einer attraktiven Überschußbeteiligung zum Ausdruck kommt. Aktuell wurde den Versicherungsnehmern für das Jahr 2002 eine Beitragsrückerstattung in der Krankheitskostenvollversicherung aufgrund nicht in Anspruch genommener Leistung im Gesamtvolumen von 23 Mio. Euro ausgezahlt.
Die RfB-Quote (Verhältnis der Überschußmittel zu den Beitragseinnahmen) lag in den vergangenen Jahren deutlich über dem Durchschnittswert der Branche und wird auch am Ende diesen Jahres mit 26 % diese Erwartung erfüllen.
Die INTER verfügt seit vielen Jahren über ein starkes Sicherheitskapital.
Die Eigenkapitalquote liegt mit 23,3 % deutlich über dem Branchendurchschnitt von 13,4 %.
Die Solvabilitätsanforderung ist mit einer Überdeckung in einer Größenordnung von 300 % mehr als nur gut erfüllt.
Überhaupt gehört die INTER zu den kapitalstarken Unternehmen. Sie gehörte in 2002 zu den neun Krankenversicherern, deren Kapitalanlagen mehr als 400 % der Beitragseinnahmen ausmachten.
Die Bewertung der Rating-Agentur Fitch, die die INTER Krankenversicherung in ein kritisches Licht rückte, basierte zum einen auf inzwischen veralteten Zahlen des Jahres 2002. Zum anderen wurden im Geschäftsbericht nicht ausgewiesene erhebliche Reserven der Gesellschaft zum Teil nicht berücksichtigt.
Jeder sachlichen Grundlage entbehrt die in diesem Zusammenhang aufgestellte Behauptung, die Versicherten müßten mit erhöhten Beiträgen für Kursverluste des Versicherers eintreten. Erstens ist die Beitragskalkulation nach festen gesetzlichen Vorschriften ausschließlich am Schadenbedarf orientiert und nicht am Ergebnis der Kapitalanlagen. Zweitens wird auch die mittelbar durch Beitragsrückerstattung auf die Beiträge wirkende Überschußbeteiligung dank der außerordentlich hohen Erträge der vorangegangenen Jahre bei der INTER nicht reduziert.
Vor diesem Hintergrund wird die INTER im nächsten Jahr an ihre gewohnte Ertragsstärke anknüpfen und auch das sehr gute Wachstum wie in der Vergangenheit fortsetzen.
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