Jugend musiziert findet 2022 wieder überwiegend in Präsenz statt
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Jugend musiziert findet 2022 wieder überwiegend in Präsenz statt
Anders als 2021 werden in diesem Jahr auch die Regionalwettbewerbe durchgeführt
Bonn, 10.02.2022 – Bundesweit sind die Regionalwettbewerbe Jugend musiziert angelaufen: Seit Mitte Januar präsentieren sich in über 120 Regionen rund 12.000 Kinder und Jugendliche einer Fachjury, überwiegend in Präsenz. Die Anmeldezahlen sind geringer als in den Vorjahren, was mit den Bedingungen der Pandemie-Zeit zusammenhängt. Angesichts der Ungewissheit der Durchführung und der herausfordernden Vorbereitung für Musikpädagog*innen, Eltern und vor allem Teilnehmende ist die Durchführung des Wettbewerbs 2022 ein wichtiges Zeichen und Bekenntnis für das Musizieren und für Jugend musiziert.
Die meisten Regionalwettbewerbe Jugend musiziert konnten und können unter Einhaltung von individuellen Hygienekonzepten in Präsenz stattfinden. „Die begeisterten Rückmeldungen der Organisator*innen und vor allem der Teilnehmenden, deren Eltern und Lehrkräfte zeigen, dass sich mehr als gelohnt hat, trotz aller Ungewissheit in der Vorbereitungsphase an ein Zustandekommen des Wettbewerbs zu glauben: alle sind glücklich, einander endlich wieder zu begegnen, das Eingeübte auf einer Bühne zu Gehör zu bringen und die Musik von Angesicht zu Angesicht zu erleben“, freut sich Prof. Ulrich Rademacher, der Vorsitzende der Bundesjury sowie des Projektbeirats von Jugend musiziert. „Klar ist aber auch: Das gemeinsame Musizieren, der Austausch und das so wichtige gemeinsame Wachsen in der Musik kommt in Zeiten von Corona viel zu kurz. Es ist wichtig, dass wir den Wert der Begegnung in der Musik leben und, wo immer möglich, durch angepasste Formate unterstützen.“
In zwei Bundesländern wird es Pandemie-bedingt statt getrennter Regional- und Landeswettbewerbe einen landesweiten Wettbewerb im März geben. Die Durchführungsform der Landeswettbewerbe Jugend musiziert hängt von der Entwicklung der Pandemie, gegebenen behördlichen Vorgaben und Rahmenbedingungen ab – und kann je nach Bundesland variieren. Die Veranstalter*innen genau wie alle jungen Musikerinnen und Musiker wünschen sich einen Wettbewerb in Präsenz, die Planungssicherheit für die Kinder und Jugendlichen ist jedoch ebenfalls ein wichtiges Kriterium für die Entscheidung.
Der Bundeswettbewerb Jugend musiziert, in der Trägerschaft des Deutschen Musikrates, soll als Festival der musikalischen Begegnung vom 2. bis 9. Juni in Präsenz in Oldenburg stattfinden. Anfang April wird in Absprache mit den Behörden und Partnern vor Ort entschieden, in welcher Größenordnung Publikum zugelassen werden kann. Um eine Durchführung des Bundeswettbewerbs 2022 in jedem Fall zu gewährleisten, allen Pandemie-Unwägbarkeiten zum Trotz, werden parallel die Rahmenbedingungen für eine hybride Durchführungsform analog zum Pfingstbundeswettbewerb 2021 vorbereitet; mit der Jury vor Ort, die die von den Teilnehmenden eingesandten Videos bewertet.
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sichert als Hauptförderer die Grundfinanzierung des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert. Der Deutsche Sparkassen und Giroverband stellt als Hauptsponsor einen wesentlichen Teil der Finanzierung zur Verfügung.
Nähere Informationen zu den ausgeschriebenen Kategorien und dem Ablauf der drei Wettbewerbsebenen sind zu finden unter www.jugend-musiziert.org
Termine 2022:
Januar/Februar: Regionalwettbewerbe Jugend musiziert
März/April: Landeswettbewerbe Jugend musiziert
2. bis 9. Juni: 59. Bundeswettbewerb Jugend musiziert in Oldenburg
16. bis 27. August: Deutscher Kammermusikkurs Jugend musiziert in Trossingen
17. und 18. September: WESPE - WDR 3 Klassikpreis der Stadt Münster
23. und 24. September: WESPE - Wochenende der Sonderpreise in Schwerin
Kontakt:
Deutscher Musikrat gemeinnützige Projektgesellschaft mbH Ulrike Lehmann, Projektleitung Jugend musiziert Tel: 0228 – 2091 134, lehmann@musikrat.de
Deutscher Musikrat gemeinnützige Projektgesellschaft mbH Sabine Siemon M.A., Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 0228 – 2091 163, siemon@musikrat.de