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Der Tagesspiegel: Bund der Steuerzahler warnt vor Finanzdesaster in Sachsen

Berlin (ots)

Der Bund der Steuerzahler (BdSt) hat nach den
Problemen der Sachsen LB mit US-Ramschhypotheken vor einem 
Finanzdesaster im Freistaat gewarnt. "Sollte das Land für 
Spekulationsverluste in Milliardenhöhe einstehen müssen, würden die 
sächsischen Steuerzahler für Managementfehler haften", sagte Knut 
Schreiter, Vorstandsmitglied im BdSt Sachsen, dem Tagesspiegel 
(Dienstagausgabe). "Das überfordert das Land und wäre ein Desaster." 
Die der Sachsen LB von der Sparkassen-Gruppe eingeräumte Kreditlinie 
von 17,3 Milliarden Euro entspreche etwa dem Landeshaushalt des 
Freistaats Sachsen.
Scharf kritisierte Schreiter die Aussagen des sächsischen 
Finanzministers, wonach mit dem Einspringen der Sparkassen die 
Probleme des Landes gelöst seien. "Das grenzt an Verdummung des 
Steuerzahlers", sagte der BdSt-Vorstand dem Tagesspiegel. Als 
Gewährträger stehe das Land hinter den Verpflichtungen der SachsenLB.
Die müsse im Übrigen wieder zu ihrem Kerngeschäft - der 
Förderfinanzierung und banküblichen Geschäften zurückkehren. "Die 
Spekulation mit zweitrangigen US-Hypotheken entspricht nicht dem 
öffentlichen Auftrag der Landesbank", sagte Schreiter.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Tel.: 030-26009260

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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