Der Tagesspiegel: Bremer Umweltsenator: Wir müssen wegkommen von der SPD als alleinigen Koalitionspartner. Christa Goetsch, Grünen-Spitzenkandidatin in Hamburg: Schwarz-Grün ist unrealistisch
Berlin (ots)
Berlin. Ex-Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) gerät wegen seiner Äußerungen zu rot-rot-grünen Bündnissen in den eigenen Reihen immer stärker in die Kritik. Grünen-Parteiratsmitglied Reinhard Loske warf Trittin vor, die Linkspartei aufzuwerten. "Es ist falsch, der Linken, die sich bislang nur durch blanken Populismus hervortut, jetzt die Tür sperrangelweit zu öffnen", sagte der Bremer Umweltsenator dem Berliner "Tagesspiegel" (Mittwoch-Ausgabe). Zugleich plädierte Loske für eine Öffnung seiner Partei auch zur CDU: "Richtig ist, dass die Grünen von der alleinigen Festlegung auf die SPD als Koalitionspartner wegkommen müssen", sagte Loske.
Unterdessen hat die Spitzenkandidatin und Fraktionschefin der Grünen in Hamburg, Christa Goetsch, Spekulationen um eine schwarz-grüne Koalition in Hamburg eine Absage erteilt. "Spekulationen um eine schwarz-grüne Koalition sind theoretisch und inhaltlich zurzeit unrealistisch", sagte Goetsch dem "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe). Göetsch sagte: "Wir kämpfen für grüne Themen und für eine rot-grüne Regierung. " Koalitionsverhandlungen würden, so Goetsch, zunächst vom Landesmitgliedergremium beschlossen werden müssen.
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