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Der Tagesspiegel: Rentenversicherung steigert Einnahmen trotz Krise

Berlin (ots)

Die Wirtschaftskrise hat die Rentenversicherung
bisher kaum in Mitleidenschaft gezogen. "In diesem Jahr werden wir 
die Krise voraussichtlich noch nicht sehr deutlich spüren", sagte 
Herbert Rische, Präsident der Deutschen Rentenversicherung, dem 
Tagesspiegel (Montagausgabe). Die Beitragseinnahmen in den ersten 
beiden Monaten dieses Jahres lagen mit rund 28 Milliarden Euro sogar 
um ein Prozent über den Vorjahresmonaten. Rische betonte, kurze 
Zeiten von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit seien wegen der nach wie 
vor ansehnlichen Rentenbeiträge, die in dieser Zeit gezahlt werden, 
kein großes Problem für die Rentenversicherer. Dagegen führe die 
Bundesagentur für Arbeit vom Arbeitslosengeld II für 
Langzeitarbeitslose nur sehr geringe Rentenbeiträge ab. Daher könnte 
die Krise im nächsten Jahr dann auch bei der Rentenversicherung 
ankommen, räumte Rische ein. Die Rentenversicherung selbst habe durch
die Finanzkrise "bisher keinen Cent verloren". Auch die 
Rentenversicherung Rheinland, die Geld bei Lehman Deutschland 
angelegt hatte, habe inzwischen den vollen Betrag von der 
Einlagensicherung der Banken zurückbekommen. Dennoch hätten die 
Rentenversicherer Lehren aus der Finanzkrise gezogen, sagte Rische: 
"Wir streuen unsere Anlagen noch breiter." Zwei Geldhändler der 
Rentenversicherung legen jeden Tag mehrere Milliarden Euro in 
Tagesgeld an - bei einer Vielzahl von Banken.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon: 030/26009-260

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
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