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Der Tagesspiegel: Wagenknecht will die Linke auf Oppositionskurs halten: "Zahmheit ist nicht angesagt"

Berlin (ots)

Berlin - Die Kommunistin Sahra Wagenknecht will als
stellvertretende Linken-Vorsitzende dafür kämpfen, dass ihre Partei 
auf Oppositionskurs bleibt. "Die Verhältnisse in diesem Land sind so,
dass man scharfe Oppositionspolitik machen muss. Da ist Zahmheit 
nicht angesagt, weder für mich noch für die Linke", sagte Wagenknecht
dem Berliner "Tagesspiegel" (Mittwochsausgabe). Sie werde dafür 
streiten, dass sich die Linke der SPD nicht andiene, sondern sie 
weiter vor sich hertreibe. Für soziale Politik habe ihre Partei im 
Moment keine Partner. "Die größten sozialen Untaten, unter deren 
Folgen die Menschen heute leiden - Hartz IV, Zerschlagung der Rente, 
Liberalisierung der Leiharbeit - hat die SPD in ihrer Regierungszeit 
zu verantworten", sagte sie. Eine Koalition mit der SPD nach der 
Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen knüpfte Wagenknecht an 
Bedingungen: Es dürfe "keine Privatisierungen, keinen Personalabbau 
und keine Sozialkürzungen" geben.
Bei Rückfragen: Der Tagesspiegel, Politikredaktion,
Tel.: 030/29021-14905

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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