Pressestimmen: Zu Smart-Sonderverkauf bei Quelle Smart-"Verlosung" bei Quelle verärgert Daimler-Chrysler
Berlin (ots)
Der Versandkonzern Quelle könnte sich mit dem Verkauf von 50 Smart- Cabrio zum Kampfpreis von 1990 Euro Ärger bei Daimler-Chrysler einhandeln. "Wir prüfen, ob es sich um einen Wiederverkauf oder eine Verlosung mit Kostenbeteiligung der Teilnehmer handelt", sagte Daimler-Chrysler-Sprecher Peter Maahn dem "Tagesspiegel" (Dienstagsausgabe). Quelle hatte angekündigt, die Autos zu verlosen, sollten mehr als 50 potenzielle Käufer Interesse bekunden. Sollte Quelle als Verkäufer der Smarts auftreten und die Autos auch mit dieser erklärten Absicht bei einem Smart-Händler gekauft haben, hat Daimler-Chrysler ein Problem: "Nach der neuen Gruppenfreistellungsverordnung dürfen unsere Händler ihre Smarts nicht an Wiederverkäufer abgeben", so Maahn. "Das wäre ein Vertragsbruch, den wir entsprechend behandeln müssten."
Verbraucherschützer beobachten den Sonderverkauf, der in TV-Spots mit Günther Jauch beworben werden soll, ebenfalls kritisch. "Wir werden genau prüfen, ob irreführend geworben wird und Käufer übertrieben angelockt werden", kündigte Kerstin Hoppe vom Bundesverband der Verbraucherzentralen im "Tagesspiegel" an. Gerade bei solchen Sonderverkäufen sei die Aufklärung der Verbraucher wichtig. Die Spots müssten deshalb eindeutig darüber informieren, dass nur 50 Smart-Modelle vorrätig seien, dass es am Ende eine Verlosung gebe und dass Quelle im voraus die Daten der Bewerber sammle.
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