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Pressestimmen: Hewlett-Packard will nicht mehr in Deutschland investieren

Berlin (ots)

Berlin. Der Computerhersteller Hewlett-Packard (HP)
plant keine neuen Investitionen in Deutschland. Das habe man "vorerst
nicht" vor, sagte HP-Deutschland-Chef Jörg Menno Harms dem
"Tagesspiegel" (Donnerstagausgabe). "Die Rahmenbedingungen sind zu
unsicher", sagte der Manager zur Begründung. Das Land sei
überreguliert, das Arbeitsrecht "starr" und die Abgaben zu hoch. In
anderen europäischen Ländern seien die Konditionen besser. So habe
man den Personalabbau im Zuge der Fusion mit dem Konkurrenten Compaq
in Großbritannien schneller vollzogen. "Dort stellt HP jetzt wieder
ein." In Deutschland beschäftigt HP rund 7800 Mitarbeiter.
Durch die Fusion habe der neue Konzern weltweit Kosten in Höhe von
3,5 Milliarden Dollar eingespart. "Damit liegen wir eine Milliarde
Dollar über Plan", sagte Harms. Dazu habe man 17900 Stellen abgebaut,
1100 davon in Deutschland. Allerdings sei der Prozess für die
Compaq-Mitarbeiter schwierig gewesen. Wer bei einer Fusion seinen
Namen verliere, habe das Gefühl, auch seine Identität zu verlieren
und fühle sich verletzt, sagte Harms. "Es dauert, bis man das
verkraftet hat."
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon:030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email:thomas.wurster@tagesspiegel.de

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