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Pressestimmen: zum Thema Bisky und die Stasi-Unterlagen

Berlin (ots)

Der PDS-Vorsitzende Lothar Bisky ist dagegen, dass
die so genannten Rosenholz-Dateien mit Material über die
DDR-Auslandsspionage vernichtet werden. Bisky sagte dem in Berlin
erscheinenden "Tagesspiegel" (Donnerstag-Ausgabe): "Man kann mit
solchen Akten histori-sche Forschung betreiben, wenn man vernünftig
damit umgeht. Da ohnehin alles, was in der DDR veraktet wurde, in der
Debatte ist, warum nicht auch Rosenholz?". Der PDS-Politiker fügte
aber hinzu: "Wenn man allerdings Jagden veranstaltet oder unklare
Dinge in den Raum stellt, wird es schwierig." In diesem Zusammenhang
warf Bisky der Behörde für die Stasi-Unterlagen vor, es sei "nicht
fair", wenn deren "fleißige Mitarbeiter (...) alles mög- liche in die
Öffentlichkeit tragen, ohne dass ich es sehen kann". Den Vorwurf, er
sei Inoffi-zieller Mitarbeiter der Stasi gewesen, wies Bisky in dem
Interview erneut zurück: "Die Vor-würfe bleiben diffus. Eine
Karteikarte ist kein Beleg für eine IM-Tätigkeit. Was man unter IM
versteht, dass sich einer verpflichtet, bestimmte Regeln einhält,
regelmäßig berichtet - das war ich nicht."
Rückfragen: Matthias Meisner
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon:030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email:thomas.wurster@tagesspiegel.de

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