Pressestimmen: zu Schröder
Rentenstopp:
Berlin (ots)
Hans Eichel sagt, dass der Sozialstaat in den kommenden Jahren für die mittleren Genera-tionen kein Geld übrig hat. Gleichzeitig stellt der Bundeskanzler fest, dass die verteilende Sozialpolitik an ihr Ende gekommen ist". Recht haben sie. Die Einsicht kommt reichlich spät für eine Bundesregierung, die nun seit fast fünf Jahren im Amt ist - und davon vier Jahre mit herzerwärmenden Bekenntnissen zum Sozialstaat zugebracht hat. Und ins Rentengesetz geschrieben, dass das gesetzliche Rentenniveau nicht unter 67 Prozent des Nettolohns sin-ken darf. Doch jetzt wird es ernst: Für die Rentner und Pensionäre heißen die düsteren Anmerkungen des Finanzministers und des Bundeskanzlers, dass sie sich auf Einschnitte gefasst machen sollen. Und dann teilen der Kanzler und sein Finanzminister den heutigen Beitragszahlern quasi im Nebensatz mit, dass für sie leider nicht mehr viel übrig bleibt.
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel
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