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Pressestimmen: Knock-Outing in Hamburg

Berlin (ots)

Der sauberste Weg wären jetzt Neuwahlen. Die
Hamburger Koalition ist nicht stabil und kann es auch nicht mehr
werden. Schill war seine eigene Partei, sonst gibt es da nicht viel.
Es ist zudem, einmal mehr, der Beweis erbracht worden, dass
Ressentimentisten wie Schill längstens eine Saison lang zu glänzen
vermö gen. Denn politisch verantwortlich arbeiten können oder wollen
sie nicht. Fast 20 Prozent der Sitze hatte die Partei der
Rechtsstaatlichen Offensive von den Wählern zugesprochen bekommen.
Das lag nicht nur an Schill, sondern auch an der verdrucksten
Beklemmung, mit der die Politik zuweilen offenkundige Probleme
behandelt. Die Ham-burger Wahl von 2001 hatte deshalb auch eine
bundespolitische Bedeutung und ist, gewissermaßen, eine Verpflichtung
für jede Partei. Am selbst erklärten Auftrag ist die Hamburger
Koalition gescheitert. Es herrscht nicht mehr Ordnung als zuvor,
sondern weniger. Auch das lag nicht an Schill allein.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Meinung, Telefon 030/26009-444
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

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Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon:030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email:thomas.wurster@tagesspiegel.de

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