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Der Tagesspiegel: zum Scheitern der Hamburger Koalition

Berlin (ots)

Als „Bürgermeister der Schwäche" hat ihn die
Hamburger Sozialdemokratie noch im letzten Sommer bezeichnet. Aber
Ole von Beust ist in seinen zwei Amtsjahren gewachsen. Gewachsen an
sich selbst und an der Aufgabe, seine Vaterstadt mit einem
Koalitionspartner zu regieren, dessen prominentester Vertreter, der
selbst ernannte Saubermann Ronald Barnabas Schill, sich von einer
verräterischen Duftspur von Halbwelt und mangelnder Seriosität nie
freimachen konnte. Schließlich hat sich Ole von Beust befreit: Erst
im August von Schill persönlich, als er ihn aus dem Amte des
Innensenators feuerte. Nun von der „Partei Rechtsstaatliche
Offensive", die ihm, zusammen mit der FDP, die Mehrheit in der
Bürgerschaft sicherte. Am 29. Februar wird in Hamburg gewählt. Ein
Ergebnis steht schon fest: Schills Partei wird der nächsten
Landesregierung nicht mehr angehören. Alles andere steht in den
Sternen. Ole von Beust ist ein hohes Risiko eingegangen. Aber er
könnte dennoch richtig gerechnet haben.
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email: thomas.wurster@tagesspiegel.de

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