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Der Tagesspiegel: Berger vermutet "gezielte Indiskretion"

Berlin (ots)

Das Beratungsunternehmen Roland Berger fürchtet im
Zuge des Skandals um die Bundesagentur für Arbeit um seinen Ruf. "Wir
werden Opfer einer krassen Reputationsschädigung", sagte Jobst
Fiedler, Partner bei Roland Berger, dem "Tagesspiegel"
(Freitagausgabe). Durch "gezielte Indiskretionen" seien Anfang dieser
Woche Informationen über zwei Aufträge seines Unternehmens mit der BA
an die Öffentlichkeit gelangt, die "ein ganz falsches Bild abgeben".
Den Berichten zufolge waren diese Aufträge von der BA ohne die
erforderliche Ausschreibung vergeben worden. Fiedler versicherte
dagegen, dass die beiden Aufträge "in voller Übereinstimmung" mit den
Vorschriften zur Ausschreibung von Leistungen vergeben wurden. Dies
werde auch die interne Revision der BA in ihrem Abschlussbericht
bestätigen, zeigte er sich sicher. Es handele sich um
Anschlussaufträge zu vorhergehenden Verträgen, bei denen eine
Ausschreibung nicht erforderlich sei. Dass die Revision Anfang der
Woche dennoch zu einem anderen Urteil gelangt war, liege daran, das
die Verträge "nur nach Aktenlage" geprüft worden seien. Erst seit
Mittwoch dieser Woche hätten die Betroffenen in der BA und bei Berger
selbst Gelegenheit zu Erläuterungen erhalten.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon 030/26009-260
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email: thomas.wurster@tagesspiegel.de

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