Der Tagesspiegel: Telekombranche und Cebit machen Werbewirtschaft Hoffnung auf ein Ende der Umsatzkrise
Berlin (ots)
Die stark gestiegenen Werbeinvestitionen der Telekommunikationsfirmen und der Verlauf der Computermesse Cebit machen der Werbewirtschaft Hoffnungen auf ein Ende der zweijährigen Umsatzkrise. "Im Januar und Februar wurden in den klassischen Medien brutto 100 Millionen Euro mehr als im Vorjahreszeitraum investiert", sagte Ludger Vornhusen, Geschäftsführer des Marktforschungsunternehmens Nielsen Media Research dem "Tagesspiegel am Sonntag". "Die Hälfte stammt von Telekommunikationsfirmen." Verglichen mit den Vorjahresmonaten stiegen die Werbeausgaben der Branche um 70 Prozent auf insgesamt 124 Millionen Euro. Die auf der Cebit präsentierten Neuheiten rund ums Telefonieren seien "positive Signale" für die Werbewirtschaft, die sich auch im Investitionsverhalten der Unternehmen niederschlügen, sagte Volker Nickel, Sprecher des Zentralverbandes der Werbewirtschaft (ZAW) dem "Tagesspiegel". Für das Gesamtjahr ist der ZAW vorsichtig optimistisch: "Wir rechnen zurzeit mit einem Wachstum der Werbeumsätze von einem bis maximal zwei Prozent." 2003 waren die Umsätze um zwei Prozent gesunken, im Jahr zuvor um sechs Prozent. Auch der Gesamtverband der Kommunikationsagenturen (GWA) rechnet mit einer Erholung der Werbekonjunktur. GWA-Präsident Holger Jung sagte dem "Tagesspiegel", zwei Prozent Wachstum seien möglich. Zwei Drittel der im GWA organisierten Agenturen sind noch optimistischer: Sie erwarten 2004 ein Umsatzplus von drei Prozent.
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel
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