All Stories
Follow
Subscribe to Der Tagesspiegel

Der Tagesspiegel

Der Tagesspiegel: CSU-Politiker Fahrenschon: "Wünsche mir, dass Seehofer zustimmt"

Berlin (ots)

Der CSU-Bundestagsabgeordnete Georg Fahrenschon
hofft, dass CSU-Vize Horst Seehofer den Gesundheitskompromiss
akzeptiert. "Ich wünsche mir, dass er zustimmt. Seehofer war unser
Verhandlungsführer", sagte Fahrenschon im Interview mit dem
Tagesspiegel (Dienstagsausgabe). "Jeder, der in der freien Wirtschaft
oder in der Politik schon einmal verhandeln musste, weiß, dass man
sich selten zu 100 Prozent durchsetzen kann. Wer nicht mehr in der
Lage ist, Kompromisse zu schließen, wird politikunfähig." Der
Kompromiss sei "fair" und eine "gute Alternative" zur rot-grünen
Bürgerversicherung.
Fahrenschon, der zu den Unterhändlern des Kompromisses gehört,
äußerte die Erwartung, dass CDU und CSU dem Kompromiss zustimmen
werden. "Ich bin guter Dinge, dass unsere guten Argumente auch von
weiten Teilen der CSU geteilt werden. Ich denke, auch die CDU wird
sich dem anschließen."
Wenig Verständnis äußerte Fahrenschon für die Kritik der
Arbeitgeber. "Ein wesentlicher Teil des Konzepts ist, dass die
Lohnnebenkosten nicht mehr steigen, wenn Gesundheit sich durch den
medizinisch-technischen Fortschritt verteuert. Das ist ein gutes
Signal für den Standort Deutschland", sagte der CSU-Politiker. Er
halte es aber auch für "sinnvoll, dass die Arbeitgeber sich nicht
komplett aus der Finanzierung des Gesundheitswesens verabschieden".
Rückfragen bitte an die Parlamentsredaktion des Tagesspiegel
Telefon: (030) 7262626-00
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email: thomas.wurster@tagesspiegel.de

Original content of: Der Tagesspiegel, transmitted by news aktuell

More stories: Der Tagesspiegel
More stories: Der Tagesspiegel
  • 15.11.2004 – 17:03

    Der Tagesspiegel: Krankenkassen und Gesundheitsexperten gegen Unions-Modell

    Berlin (ots) - Berlin. Der Gesundheitskompromiss der Union ist bei Experten und Krankenkassen auf Kritik gestoßen. "Der Kompromiss ist weitaus schlechter als das jetzige System. Damit wird keine einzige der zukünftigen Anforderungen an das Gesundheitswesen erfüllt", sagte Ingo Kailuweit, Vorstandschef der Kaufmännischen Krankenkasse KKH, dem "Tagesspiegel" ...

  • 15.11.2004 – 15:51

    Der Tagesspiegel: Islamische Föderation gibt Hasspredigt zu

    Berlin (ots) - Die Islamische Föderation Berlin hat zugegeben, dass der Imam der Kreuzberger Mevlana-Moschee sich abfällig über Deutsche geäußert hat. Der Prediger habe sich in einem Schreiben entschuldigt, sagte der Vorsitzende des Verwaltungsrates der Föderation, Burhan Kesici, am Montag dem Tagesspiegel. In dem Schreiben räumt der Imam ein, er habe "gegen die Grundprinzipien des Islam" und "gegen die ...