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Der Tagesspiegel: Schwimm-Spitzentrainerin Ludewig nennt Nichtschwimmerzahlen "alarmierend"

Berlin (ots)

Sportfunktionäre und Lebensretter beklagen, dass
jedes dritte Kind in Deutschland und jeder vierte Erwachsene nicht
schwimmen kann. "Das sind alarmierende Zahlen", sagte Beate Ludewig
dem "Tagesspiegel". Die Diplom-Sportlehrerin und Schwimmtrainerin von
Schwimmassen wie Sandra Völker und Sven Theoloke nannte es "ein
Unding, dass es so etwas gibt in einem hochindustrialisierten Land."
Das sei zum einen ein gesamtgesellschaftliches Problem: m"Die Kinder
bewegen sich immer weniger, das wissen wir ja." Zum anderen aber
fange "der Schwimmunterricht in den Schulen zu spät an". Kinder
müssten mit fünf, sechs oder sieben Jahren Schwimmen lernen, je nach
Entwicklungsstand des Kindes. WWenn der Schwimmunterricht aber erst
in der dritten Klasse anfängt, dann haben Sie das Problem, dass die
Ängstlichen bis dahin schon noch mehr Angst haben." Das führe dazu,
dass sie in ihrer Schwimmschule "bevor wir mit dem Schwimmunterricht
anfangen können, müssen wir dem Kind erstmal die Angst vor dem Wasser
nehmen." Schwimmen sei auch "eine Frage der Volksgesundheit".
Unterstützung von den Krankenkassen gebe es für Schwimmkurse jedoch
nicht, so dass sie mit ihrer Schwimmschule nur die Kinder erreiche,
"deren Eltern sich das leisten können und die ohnehin wissen, wie
wichtig das Schwimmen ist."Es dürfe nicht sein, dass es "nur noch an
den Eltern und ihrem Geldbeutel" liege, "ob die Kinder Schwimmen
lernen."
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Fragen des Tages, Telefon 030/26009315
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email: thomas.wurster@tagesspiegel.de

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