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Der Tagesspiegel: Gasag wollte unliebsame Kunden abstrafen

Berlin (ots)

Berlin - Die Höhe der Gaspreise sorgt in Berlin für
neuen Ärger. So wollte der Versorger Gasag nach Informationen des 
"Tagesspiegel" (Dienstagausgabe) mehrere Kunden gegen deren Willen in
einen ungünstigeren Tarif einstufen. Die Kunden hatten gegen die 
jüngste Preiserhöhung Protest eingelegt und ihre Zahlungen nur noch 
unter Vorbehalt geleistet. Daraufhin kündigte die Gasag den Kunden 
die bisher gültige Einzugsermächtigung. Eine Einzugsermächtigung ist 
jedoch Voraussetzung für den günstigen Tarif "Gasag Aktiv". Die 
protestierenden Kunden sollten stattdessen den teureren Tarif "Gasag 
Vario" bezahlen.
"Die Einzugsermächtigung dient gerade der Vereinfachung des 
Zahlungsverkehrs", hieß es in einem Schreiben der Gasag an betroffene
Kunden. "Wir müssen somit die gesamte Einzugsermächtigung als 
hinfällig betrachten."
Mittlerweile möchte die Gasag davon nichts mehr wissen. Das 
Schreiben an die Kunden sei "bedauerlich", sagte Unternehmenssprecher
Klaus Haschker dem "Tagesspiegel". Der Fehler werde in einem weiteren
Brief im Lauf dieser Woche korrigiert. "Wer nur unter Vorbehalt 
zahlen möchte, kann das tun", sagte Haschker. "Auch wenn wir uns das 
natürlich nicht wünschen".
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel
Ressort Wirtschaft
Telefon: 030 / 26009-260

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Telefon: 030-260 09-419
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