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Der Tagesspiegel: Familienministerin Ursula von der Leyen: "Ich möchte gar nicht provozieren"

Berlin (ots)

Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) sieht
sich nicht als Vorbild für junge Frauen. "Ich möchte nicht Vorbild 
sein und ich kann auch nicht Vorbild sein. Ich möchte aber 
Vorkämpferin sein für  meine Themen", sagte die Ministerin im 
Interview mit dem Tagesspiegel am Sonntag. Auf die Frage, warum sie 
mit ihrer Politik und ihrer Person mehr provoziere als 
Amtsvorgängerin Renate Schmidt, sagte von der Leyen: "Renate Schmidt 
hatte schon die Phase mit kleinen Kindern hinter sich, als sie 
Ministerin wurde. Ich stecke noch mitten drin. Ich versuche jeden 
Tag, meine sieben Kinder und ein politisches Spitzenamt unter einen 
Hut zu bringen." Von der Leyen: "Ich möchte gar nicht provozieren. 
Ich möchte in diesem Land etwas bewegen." Die Öffentlichkeit habe ein
verkürztes Bild ihres wirklichen Lebens. "Keiner bekommt mit, dass 
mein Alltag mit ganz banalen Problemen behaftet ist: Wie bekomme ich 
den Tag mit meinen Kindern hin, ohne dass ich etwa die Vorbereitung 
einer  Kabinettssitzungen vernachlässige? Wie übe ich trotz meiner 
neuen Aufgabe mit den Kindern für die Klassenarbeiten, die sie vor 
Weihnachten noch schreiben müssen?"
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Parlamentsbüro, Tel. (030) 7262626-00
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