Der Tagesspiegel: Schröder und Gasprom - eine Frage bleibt
Berlin (ots)
Wäre Gerhard Schröder Ende Mai zurückgetreten, dann hätte er am 8. September 2005 nicht als Bundeskanzler zusammen mit Präsident Putin das zuvor noch nicht spruchreife Pipeline-Projekt besiegeln können, rechtzeitig also vor den Neuwahlen zehn Tage später, von denen alle Welt annahm, dass sie weder von Schröder zu gewinnen seien noch eigentlich, so raunten die Auguren, von ihm gewonnen werden wollten. Vielleicht wäre sogar nach einem zeitigen Rücktritt Schröders aus dem Projekt nichts mehr geworden, jedenfalls so nicht und jetzt nicht.
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