Der Tagesspiegel: Inlandspresse/ Der Tagesspiegel Berlin meint zur Studie über die Qualität der Hartz-Reformen:
Berlin (ots)
Statt die Ergebnisse der Evaluation verschämt im Aktenschrank aufzubewahren, hätten die alte wie die neue Regierung Konsequenzen ziehen müssen. Vor allem aber sollten sich alle Beteiligten eines eingestehen, was sie lange bestritten: Alle Hartz-Reformen zusammen, mit Ausnahme der Ich-AGs, schaffen keine neuen Arbeitsplätze. Dafür benötigt Deutschland Konjunkturauftrieb auch im Binnenmarkt. Wenn die Menschen kein Geld haben, dann können sie nichts konsumieren und auch keine Nachfrage schaffen. Denn sparen, Geld auf die hohe Kante legen können nur jene, die gut verdienen. Für alle anderen reicht es gerade, um über die Runden zu kommen. Für den Aufschwung reicht das nicht.
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