All Stories
Follow
Subscribe to Der Tagesspiegel

Der Tagesspiegel

Der Tagesspiegel: SPD will Ministererlaubnis für Springer-Verlag prüfen

Berlin (ots)

SPD-Fraktionsvize Fritz Rudolf Körper hat der
Bundesregierung empfohlen, nach dem vorläufigen Scheitern der 
Übernahme der TV-Gruppe Pro Sieben Sat 1 durch den 
Axel-Springer-Verlag eine Ministererlaubnis "ernsthaft zu prüfen". 
Der Medienexperte sagte dem Berliner "Tagesspiegel" 
(Mittwochausgabe), die von den deutschen Aufsichtsbehörden bei der 
Fusionskontrolle angesetzten nationalen Kriterien griffen zu kurz. 
"Wir brauchen einen Blick auf Europa und auf die weltweite 
Medienkonzentration. Das muss der Maßstab sein", sagte der 
SPD-Politiker. "Wenn Springer scheitert, dann stehen bei uns 
Riesenunternehmen vom Schlage eines Rupert Murdoch oder Silvio 
Berlusconi auf der Matte", sagte Körper. Zwar müsse die 
Vielfältigkeit im Fernseh- und Printbereich gewahrt bleiben. Gerade 
im Fall Springer sehe er aber durchaus Möglichkeiten, einer zu großen
Konzentration entgegenzuwirken, etwa durch einen Fernsehbeirat.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon: 030/26009-260

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
thomas.wurster@tagesspiegel.de

Original content of: Der Tagesspiegel, transmitted by news aktuell

More stories: Der Tagesspiegel
More stories: Der Tagesspiegel
  • 09.01.2006 – 20:34

    Der Tagesspiegel: Inlandspresse/ "Der Tagesspiegel" aus Berlin meint zum Mindestlohn:

    Berlin (ots) - Die politische Wirkungsgeschichte des Themas Mindestlohn in Deutschland ist von atemberaubender Dynamik, jede Partei hatte es in den vergangenen 12 Monaten als Königsweg auf der politischen Agenda. Zu Ergebnissen kam es bisher nicht. Das wird auch nach der Regierungsklausur kaum anders sein. Das liegt einmal daran, dass in diesem Land die ...

  • 09.01.2006 – 17:59

    Der Tagesspiegel: Union lehnt höhere Beiträge für Kranke ab

    Berlin (ots) - Berlin - Die Union ist gegen die Vorschläge der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) zur Gesundheitsreform. "Prämien entsprechend dem Krankheitsrisiko lehnen wir ab", sagte Annette Widmann-Mauz, die gesundheitspolitische Sprecherin der Unionsfraktion im Bundestag, dem "Tagesspiegel" (Dienstagausgabe). KBV-Chef Köhler hatte gefordert, dass Ältere mehr für ihre Krankenversicherung mehr ...