Der Tagesspiegel: Porsche-Betriebsratschef verteidigt Erhöhung der Vorstandsbezüge
Berlin (ots)
Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück hat die Erhöhung der Vorstandsbezüge des Sportwagenherstellers von 26 auf 45,2 Millionen Euro als "angemessen" bezeichnet. Das Aufsichtsratspräsidium, dem er auch angehört, habe mit dem Vorstand ein niedriges Grundgehalt sowie einen variablen Anteil vereinbart. Weil der Gewinn auf Rekordniveau sei, ist der variable Anteil dieses Mal entsprechend hoch. "Die Höhe dieses variablen Anteils hängt nicht vom Aktienkurs ab", sagte Hück. Entscheidend seien vielmehr Gewinn und Produktivität sowie die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Dies alles in Betracht gezogen seien die Vorstandsbezüge "ausgewogen", meinte der Betriebsratschef. Schließlich erinnerte Hück an 1992: "Damals hatten wir sehr günstige Vorstände, die haben aber das Unternehmen fast in die Pleite geführt." Kurz darauf kam der heutige Vorstandschef Wendelin Wiedeking zu Porsche und machte das Unternehmen zum weltweit profitabelsten Autohersteller.
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