Skoda: Sieben Millionen Fahrzeuge seit Zusammenschluss mit Volkswagen
Weiterstadt/Mladá Boleslav (ots)
Skoda Auto feiert ein besonderes Jubiläum: Seit dem Zusammenschluss mit dem Volkswagen Konzern im Jahr 1991 hat der tschechische Hersteller sieben Millionen Fahrzeuge produziert.
Anfang der 1990er Jahre lief als einziger Wagen der Skoda Favorit vom Band. Mit dem Favorit hatte der Traditionshersteller zuvor den Umschwung zum Kompaktwagenkonzept mit vorne eingebautem Motor, Vorderradantrieb, Fließheck und großer Heckklappe abgeschlossen. Damit schaffte Skoda den Anschluss an die moderne Fahrzeugbauweise und letztlich die Grundlage für die Aufnahme in den Volkswagen Konzern. Bis 1994 wurde der Favorit gebaut und anschließend durch den Felicia abgelöst. Seitdem wächst die Modellpalette stetig weiter. Gerade erst feierte mit dem kompakten SUV Yeti die fünfte Modellreihe ihre Weltpremiere.
Die Entwicklung von Skoda von einer Traditionsmarke zu einer Zukunftsmarke mit Tradition wurde letztendlich 1996 mit dem Debüt des Octavia in Gang gesetzt. Mit diesem ersten vollständig unter VW-Regie entwickelten Skoda lebte zudem ein schon 1959 eingeführter Modellname wieder auf. Von 1959 bis 1964 (Octavia Combi bis 1971) wurde die erste Octavia Generation gefertigt. Heute ist der Mittelklasse-Wagen Bestseller im Modellprogramm und hat - wie kein anderes Fahrzeug zuvor - Geschichte geschrieben. Nach wie vor wird der 1996 präsentierte Octavia aufgrund der großen Kundennachfrage als Octavia Tour angeboten. 2004 startete Skoda die dritte Generation des Octavia in den Versionen Limousine und Combi sowie als RS, 4x4 und Scout. Im Oktober 2008 erhielt der Octavia schließlich sein "neues Gesicht".
Mit rund 2,3 Millionen produzierten Einheiten ist der Octavia der meistverkaufte Skoda aller Zeiten, knapp gefolgt vom zweiten Publikumsliebling Fabia. Dieser hatte 1999 auf der IAA in Frankfurt Premiere. Gefertigt wurde er zunächst in drei Versionen: als Stu-fenheck Sedan, Limousine und Combi. 2007 löste der aktuelle Fabia die erste Generation ab. Er steht als Limousine und Combi zur Verfügung.
Mit dem Superb vollzog die Marke mit dem geflügelten Pfeil im Logo im Jahr 2001 den Wiedereinstieg von Skoda in die gehobene Mittelklasse und knüpfte damit an eine erfolgreiche Markentradition an: die Produktion repräsentativer Oberklasse-Limousinen mit leis-tungsstarken Motoren. Der Name Superb leitet sich wie beim Octavia aus der Farhzeughistorie her. Eine 1934 vorgestellte Luxuslimousine hieß ebenso. Sie wurde - oftmals geändert und modernisiert - bis 1949 gebaut.
Das Flaggschiff des tschechischen Automobilherstellers erhielt 2008 seinen Nachfolger, der den Kunden zahlreiche innovative Lösungen bietet, darunter etwa das patentierte Heckklappensystem TwinDoor oder die adaptiven Frontscheinwerfer (AFS), die den Lichtkegel je nach Geschwindigkeit, Lenkeinschlag und Witterungsbedingungen anpassen können.
Im Jahr 2006 erweiterte der Roomster die Modellpalette, ein wahres Raumwunder samt anpassungsfähiger VarioFlex-Rückbank. Vor wenigen Monaten wurde der kompakte SUV Yeti erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
Mit seinen Modellen konnte Skoda zahlreiche Preise erringen. So gewannen der Fabia (zweimal: 1999 und 2007), der Octavia (2004) und der Superb (2008) das von Bild am Sonntag vergebene Goldene Lenkrad. In den ersten Monaten dieses Jahres wurden der Fabia Combi als "Auto der Vernunft" (Guter Rat und SuperIllu), der Roomster als "Wertmeister" (Auto Bild) und der Superb als "Allrad Auto des Jahres 2009" (Auto Bild Allrad), als "Bestes Auto" (auto motor und sport) sowie mit dem "Business Diamond" (Busche Verlag) ausgezeichnet. Fünf Siege feierte Skoda zudem beim "Flotten Award 2009" der Fachzeitschrift Autoflotte.
Favorit 768.690 Fahrzeuge 1991 - 1995 Felicia 1.420.441 Fahrzeuge 1994 - 2001 Octavia Tour 1.389.546 Fahrzeuge seit 1996 Fabia I. Gen. 1.788.063 Fahrzeuge 1999 - 2008 Superb I. Gen. 136.068 Fahrzeuge 2001 - 2008 Octavia 900.535 Fahrzeuge seit 2004 Roomster 157.834 Fahrzeuge seit 2006 Fabia 407.634 Fahrzeuge seit 2006 Superb 31.189 Fahrzeuge seit 2008
Summe 7.000.000 Fahrzeuge seit 1991
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