SKODA präsentiert beim Oldtimer-Grand-Prix rasante Highlights seiner Motorsportgeschichte (FOTO)
Weiterstadt (ots)
- Mehr als 40 Klassiker der tschechischen Traditionsmarke am Nürburgring dabei - Seltener SKODA F3 von 1964 illustriert Formelrennwagenbau in Osteuropa - Zweisitziger Sportwagen 1100 OHC von 1958 und Replika des Prototyps 200 RS von 1974 gelten als Meilensteine der Motorsportgeschichte von SKODA - Siebenfacher deutscher Rallye-Champion Matthias Kahle pilotiert SKODA 130 RS im Rennen um die AvD-Tourenwagen-Trophäe - Ehrengast von SKODA ist Rennsportlegende Lili Reisenbichler, heute Botschafterin der Stiftung KinderHerz
Mehr als 40 historische SKODA Fahrzeuge mit sportlichen Genen bereichern den 46. AvD-Oldtimer-Grand-Prix. Vom 10. bis 12. August zeigt die Marke bei der Traditionsveranstaltung am Nürburgring Meilensteine aus unterschiedlichsten Epochen ihrer 117-jährigen Motorsportgeschichte. Viele der originalen oder originalgetreu nachgebauten Renn- und Rallye-Fahrzeuge stammen aus Privatbesitz, das SKODA Museum in Mladá Boleslav steuert zwei ganz besondere Raritäten bei: den Formelrennwagen F3 von 1964 und den filigranen Sportwagen-Prototypen 1100 OHC von 1958. Für SKODA AUTO Deutschland jagt der siebenfache deutsche Rallye-Meister Matthias Kahle den legendären SKODA 130 RS um den Grand Prix-Kurs in der Eifel.
Als eines der seltensten Rennfahrzeuge der tschechischen Marke gilt der SKODA 200 RS. Von diesem Prototyp entstanden 1974 nur zwei Exemplare - beim Oldtimer-Grand-Prix ist ein originalgetreuer Nachbau des flachen Boliden zu sehen. Mit seinem 120 kW (163 PS) starken Zweilitermotor mit obenliegender Nockenwelle kam der 200 RS auf bis zu 210 km/h Spitze. Dank technischer Leckerbissen wie der neu entwickelten Längslenker-Hinterachse und einem Getriebe von Porsche sollte er auf internationaler Ebene für Furore sorgen. Doch weil Prototypen Mitte der 1970er-Jahre in den Reglements keinen Platz mehr fanden, endete seine Karriere vorzeitig.
Der Hecktriebler bereitete den Boden für den seriennahen SKODA 130 RS, der Mitte der 1970er-Jahre die Tradition besonders sportlicher RS-Serienmodelle bei SKODA begründete. Der 'Porsche des Ostens' war im osteuropäischen Motorsport jahrelang das Maß der Dinge. Mit dem Doppelsieg bei der Rallye Monte Carlo 1977 in der Gruppe 2 bis 1.300 ccm sorgte die Rallye-Version auch im Westen für Aufsehen. Am Nürburgring startet die seltenere Rundstreckenversion des 130 RS, mit der SKODA 1981 den Herstellertitel in der Tourenwagen-Europameisterschaft errang. Matthias Kahle, siebenfacher deutscher Rallye-Champion, pilotiert das Leichtbau-Coupé von SKODA AUTO Deutschland beim Rennen um die AvD Tourenwagen- und GT-Trophäe um die Grand Prix-Strecke. Fans können den Markenbotschafter während des gesamten Wochenendes bei SKODA im Fahrerlager treffen.
Aus dem SKODA Werksmuseum in Mladá Boleslav, dem Stammsitz der Marke, reisen zwei besondere historische Raritäten in die Eifel. Mit dem hierzulande kaum bekannten Formelrennwagen SKODA F3 von 1964 gewann der Tscheche Miroslav Fousek 1968 die osteuropäische Formel 3-Meisterschaft. Der aufregend designte 1100 OHC, ein flacher roter Roadster mit Karosserie aus glasfaserverstärktem Kunststoff, wurde 1958 gebaut und besitzt einen 92 PS starken Vierzylindermotor mit damals wegweisender OHC-Ventilsteuerung.
Ex-Rennfahrerin Lili Reisenbichler pilotiert den SKODA 110 R Neben diesen raren Schmuckstücken sind rund 40 weitere sportliche SKODA Modelle aus unterschiedlichsten Epochen der Renn- und Rallye-Geschichte am Start. Die Youngtimer SKODA 120L, S120 Rallye und der 1984 für die Gruppe B der Rallye-Weltmeisterschaft konzipierte SKODA 130 LR zeigen, mit wie viel Leidenschaft und Know-how die Ingenieure der Traditionsmarke ihren Traum vom Motorsport verfolgten. Ein FABIA 4x4 der ersten Generation, der zu WM-Ehren gekommene SKODA FAVORIT 136 L/H und weitere Rallye-Boliden stehen für den Beginn des erfolgreichen Engagements der Marke in der Rallye-WM.
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