SKODA: Simply Clever aus Tradition (FOTO)
Boleslav (ots)
- Simply Clever-Ideen von SKODA mit langer Tradition und Wurzeln in den 1920er-Jahren
- Verblüffend einfache Lösungen machen Autofahrern das Leben leichter
- SKODA hat bis heute mehr als 60 Simply Clever-Ideen umgesetzt
Innovative Technik und Erfindungsreichtum prägen SKODA Automobile von Beginn an. Dabei stehen die Bedürfnisse des Autofahrers stets im Mittelpunkt; bereits in den Gründerjahren hat die Marke ausgeklügelte oder verblüffend einfache Ideen umgesetzt. Das hat sie über Jahrzehnte beibehalten, perfektioniert und den Claim ,Simply Clever' inzwischen mit dem Markenlogo verbunden. Bis heute hat SKODA mehr als 60 dieser cleveren Details umgesetzt, die das automobile Leben spürbar angenehmer gestalten.
Martin Soukup, Leiter Strategische Produktplanung von SKODA AUTO, erklärt: "Simply Clever-Details sind für unsere Kunden wichtige Features, deshalb legen wir bei der Auswahl besondere Kriterien an. Unsere Kunden fordern diese Ideen und erwarten, dass sie für den SKODA Fahrer eine sinnvolle Verbesserung darstellen. Gleichzeitig müssen sie leicht zu bedienen sein, zuverlässig funktionieren, Belastungstests standhalten und unsere hohen Sicherheitsstandards erfüllen."
Seit 2001 sind Simply Clever-Features ein Markenzeichen moderner SKODA Modelle
Der Simply Clever-Gedanke geht auf den 2001 präsentierten SUPERB der ersten Generation zurück. Hier hat der in SKODA Fahrzeugen serienmäßige oder optionale Regenschirm seinen ersten Auftritt. 2003 folgt auf der IAA in Frankfurt der Durchbruch mit der Präsentation des ROOMSTER Concept Car: Pfiffige Ausstattungsdetails wie die verschiebbare Rückbank oder die drehbaren Vordersitze kommen besonders gut an. Die Begeisterung für die ebenso unkonventionellen wie praktischen Ideen veranlasst SKODA, in der Folge immer neue, clevere Detaillösungen zu entwickeln.
Inzwischen hat SKODA mehr als 60 Simply Clever-Ideen umgesetzt, die das Leben für Autofahrer leichter und angenehmer machen. Und nach wie vor ist der Einfallsreichtum die Triebfeder der Entwicklungsingenieure. Oft sind es winzige Details, die sich im Alltag als überaus hilfreich und praktisch erweisen: Der Regenschirm in der Fahrertür, der Eiskratzer im Tankdeckel - inzwischen inklusive Profiltiefenskala - und der Tickethalter an der A-Säule sind inzwischen echte SKODA Klassiker.
Mit einem weiteren ausgeklügelten Feature wartet etwa der KAMIQ auf. Als erstes Modell seiner Klasse bietet er den automatisch ausklappenden Türkantenschutz, der beim Öffnen der Türen in Parklücken das eigene Auto sowie die Fahrzeuge daneben vor Kratzern und Dellen schützt. Als überaus praktisch erweist sich außerdem die Multifunktionsablage unter der Kofferraumabdeckung. Hier findet der nasse Regenschirm Zeit zum Trocknen und Kleidung oder Ladegut lassen sich mit ihr sauber trennen.
In puncto Connectivity bietet SKODA ebenfalls clevere Lösungen an. So lassen sich Smartphone und Tablet kabellos oder via moderner USB-C-Anschlüsse auf allen Plätzen mit dem Fahrzeug koppeln. Eine durchdachte Lösung ist der Multimediahalter für die Mittelkonsole, der in griffgünstiger Position Platz für das Smartphone, das Parkticket, ein paar Münzen und der Schlüsselbund bietet. Als äußerst hilfreich erweist sich auch der Abfalleimer mit Deckel in der Türverkleidung. Das clevere Feature sorgt nicht nur auf Reisen für einen sauberen Innenraum. Der Kofferraum bleibt dank der Schublade unter dem Ladeboden immer aufgeräumt. Kleinteile und Utensilien, die nicht ständig benötigt werden, verschwinden im praktischen Unterflurfach. Weitere aktuelle Beispiele für typische Simply Clever-Ideen sind die Ablagefächer für Warnwesten, der Gummizug in der Türverkleidung, der Schneebesen für die Türablage, die versenkbare Hutablage, der Kartenhalter in der Jumbo-Box oder die herausnehmbare LED-Taschenlampe im Kofferraum.
Zweckmäßig und leicht zu bedienen
Alle Beispiele spiegeln den SKODA Leitgedanken wider, wonach jede Simply Clever-Lösung zweckmäßig und leicht zu bedienen sein muss. Funktionelle Features also, die das Leben leichter machen und zugleich einfach und erschwinglich sind. Dabei stehen der Autofahrer und seine Bedürfnisse jederzeit im Fokus der Überlegungen. Viele Lösungen wirken verblüffend einfach, doch der Weg von der ursprünglichen Idee bis zum Ergebnis kann lang und bisweilen schwierig sein. Schließlich muss jede Lösung zahlreiche Dauerprüfungen und Belastungstests bestehen, um über ein gesamtes Autoleben hinweg ein zuverlässiges und sicheres Funktionieren sicherzustellen. Das trifft auch auf den integrierten Trichter in der Verschlusskappe des Scheibenwaschbehälters zu. Diese innovative Lösung hat so überzeugt, dass SKODA das clevere Ausstattungsdetail nun in alle Fahrzeuge einbaut und es außerdem als SKODA Original Zubehör zur Nachrüstung anbietet.
Vier Anläufe bis zum finalen Detail
Wie aus einer ersten Idee ein derart pfiffiges Ausstattungsdetail wird, schildert Martina Tomanová aus der Abteilung Strategische Produktplanung von SKODA AUTO: "Die Erfahrung vieler Autofahrer war auch uns nicht fremd: Beim Nachfüllen des Scheibenwaschbehälters geht ein Teil der Flüssigkeit daneben und tropft durch den Motorraum auf den Boden. Grund dafür sind die Flaschen für Scheibenreiniger und Frostschutz mit breitem Hals oder der zu niedrig platzierte Einfüllstutzen am Behälter. Um das Problem zu lösen, haben wir zahlreiche Möglichkeiten erörtert und diverse technische Varianten geprüft. Schließlich haben wir eine optimale Lösung gefunden. Das Ergebnis ist bekannt: Ein innovativer Verschlussdeckel, der sich mit nur einem Handgriff in einen Trichter verwandelt und das bequeme Nachfüllen des Waschbehälters ermöglicht.
Simply Clever-Ideen reichen bis in die 1920er-Jahre zurück
1925, direkt nach dem Einstieg der Pilsener Maschinenbaufirma bei Laurin & Klement, kommt der LAURIN & KLEMENT/SKODA 110 auf den Markt, der den Erfindergeist der Marke bereits erkennen lässt. Denn der Autobauer nutzt ein einheitliches Leiterrahmen-Chassis mit 2.950 Millimeter Radstand, um es mit vier verschiedenen Aufbauten zu kombinieren. Neben Roadster und Limousine bietet SKODA das Modell als offenen Tourenwagen mit bis zu drei Sitzreihen an. Die mittlere Reihe kann umgeklappt werden, um die Beinfreiheit der Fondpassagiere zu erweitern. Zudem lässt sich die Windschutzscheibe nach vorn umlegen, damit der Fahrtwind an warmen Tagen für mehr Kühlung sorgt. Bei einer Reifenpanne muss nicht erst der Kofferraum ausgeräumt werden, um an das Ersatzrad zu gelangen. Vorne ist nämlich zu beiden Seiten der Motorhaube jeweils eines fixiert. Noch praktischer präsentiert sich die zweisitzige Nutzfahrzeugversion mit einer 1.750 mal 1.580 Millimeter großen und 400 Millimeter tiefen Ladefläche sowie 500 Kilogramm Zuladung. Schnell ist der Wagen in einen Viersitzer verwandelt, der sich perfekt für den Familienausflug am Wochenende eignet.
1934 stellt SKODA den POPULAR vor. Er verfügt über einen Zentralrohrrahmen und Transaxle-Bauweise (Motor vorne, Getriebe hinten), um Fahrer und Beifahrer mehr Bewegungsfreiheit im Fußraum zu verschaffen. Ursprünglich für Gendarmerie und Zoll entwickelt, bietet der Hersteller den POPULAR bald auch mit einer speziellen Winterausrüstung an. Abnehmbare Skier unter den Vorderrädern und Schneeketten auf der angetriebenen Hinterachse sorgen dafür, dass der Wagen auch im verschneiten Mittelgebirge in der Spur bleibt und zuverlässig voran kommt.
Interview mit Martin Soukup, Leiter Strategische Produktplanung von SKODA AUTO, zum Thema ,Simply Clever':
Herr Soukup, woher stammen eigentlich die ganzen Simply Clever-Ideen bei SKODA?
Martin Soukup: Wir analysieren sehr genau die Zufriedenheitsumfragen unserer bestehenden sowie potenziellen Kunden. So erfahren wir, was für sie hilfreiche Features wären. Anschließend ,leben' einzelne Fachteams den Simply Clever-Gedanken und entwickeln konkrete Vorschläge, wie sich das automobile Leben noch einfacher gestalten lässt. Zahlreiche Vorschläge stammen auch aus den Reihen unserer Belegschaft. Fast alle von uns sind ja selbst Autofahrer und wir suchen Lösungen, die den Fahrkomfort für alle gleichermaßen verbessern.
Was passiert mit den ganzen Ideen und Vorschlägen, die bei Ihnen eingehen?
Soukup: Wir prüfen zunächst, ob die Ideen in Einklang mit den Werten unserer Marke stehen. Das heißt, es muss ein Vorschlag sein, der sich an Kundenbedürfnissen orientiert. Zudem muss die angestrebte Lösung eine echte Verbesserung für Autofahrer und Fahrzeugpassagiere in Aussicht stellen, sie muss also einen sinnvollen Zweck erfüllen. Schließlich muss das neue Feature leicht zu bedienen sein und zuverlässig funktionieren. Bevor eine Simply Clever-Idee tatsächlich in Serie geht, sind zahlreiche Dauerprüfungen und Belastungstests zu absolvieren. Wenn dann noch unsere hohen Sicherheitsstandards erfüllt sind, steht dem Serieneinsatz nichts mehr im Wege.
Wie lange dauert das Ganze und wie viele Mitarbeiter sind am Umsetzungsprozess beteiligt?
Soukup: Das ist ganz unterschiedlich. Welche Abteilung sich damit beschäftigt, hängt beispielsweise davon ab, ob es sich um ein Komfortfeature im Innenraum oder um ein Detail unter der Motorhaube handelt. Auf jeden Fall arbeiten wir mit Kollegen aus dem Innovationszentrum und mit weiteren technischen Abteilungen zusammen, die vorgeschlagene Features mit Blick auf einen möglichen Serieneinsatz auswerten und beurteilen. Schließlich werden Simply Clever-Ideen gründlichen Belastungstests und Dauerprüfungen unterzogen. Das kann schon mal einige Wochen bis einige Monate in Anspruch nehmen. Unser Ziel ist es, auch weiterhin neue, clevere Ideen zu entwickeln, in denen der Pioniergeist unserer Gründerväter fortlebt.
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