The Economist: Syrien | Indiens Wirtschaft | Autonome Autos | Pseudofleisch | Hongkong
Unser Titelbild dieser Woche befasst sich mit den seltsamen neuen Regeln der Weltwirtschaft. Seit 30 Jahren werden die Institutionen, die die Wirtschaft steuern, nach einem festgelegten Rahmen geführt. Die Regierung will einen boomenden Arbeitsmarkt, aber wenn sich die Wirtschaft überhitzt, wird dies zu einer Inflation führen. Und so müssen die unabhängigen Zentralbanken die Bowle wegnehmen, gerade wenn die Party losgeht. Dieses nette Arrangement bricht zusammen. Der Zusammenhang zwischen niedrigerer Arbeitslosigkeit und höherer Inflation ist verschwunden. Die Arbeitslosenquote Amerikas ist mit 3,5% die niedrigste seit 1969, aber die Inflation beträgt nur 1,4%. Die Zinssätze sind so niedrig, dass die Zentralbanken wenig Spielraum haben, um im Falle einer Rezession zu drosseln. Das bedeutet, dass die Finanzpolitik eine größere Rolle spielen muss, aber die Politiker taumeln zwischen Untätigkeit und Rücksichtslosigkeit. Die Regeln der Wirtschaftspolitik müssen neu formuliert werden - insbesondere die Arbeitsteilung zwischen Zentralbanken und Regierungen. Dieser Prozess ist bereits sehr angespannt. Es könnte noch gefährlich werden.
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