The Economist: Amerika vs. China in Südostasien | Monopol-Auflösung in digitaler Wirtschaft | Covid-19: Eltern überzeugt von Hausunterricht
DIESE WOCHE IN THE ECONOMIST
Monopol-Auflösung in digitaler Wirtschaft
In Amerika verlagern sich die digitalen Märkte hin zu Oligopolen, in denen zweit- und drittplatzierte Firmen heftig mit dem etablierten Anbieter konkurrieren.
Wir haben diese Woche zwei Titelseiten. In Asien schreiben wir darüber, wie die wachsende Rivalität zwischen Amerika und China auf Südostasien übergreifen wird. Obwohl es in der Region keine klaren Kampflinien gibt – anders als im Europa des Kalten Krieges, das in Lager geteilt war, die mit der Sowjetunion und den Vereinigten Staaten verbündet waren –, wird der Wettbewerb dadurch nur noch komplexer. Die Menschen in Südostasien sehen Amerika und China bereits als zwei Pole, die ihre Länder in entgegengesetzte Richtungen ziehen. Dieser Wettbewerb wird noch härter werden - sowohl wegen Chinas Bedürfnis, sich den Zugang zu Rohstoffen und Märkten zu sichern, als auch, weil Südostasien als eigenständige Region immer wichtiger wird. In der Region leben 700 Millionen Menschen, und die Wirtschaft ist groß und wächst schnell. Machen Sie sich auf ein Tauziehen in Chinas Hinterhof gefasst.
Im Rest der Welt sezieren wir eine neue Wendung im globalen Tech-Wettbewerb. Die Vorstellung, dass die Technologiebranche von Monopolen dominiert wird, ist so weit verbreitet, dass sie das Denken vieler Menschen beherrscht, von den Strategien der Investoren bis zu den juristischen Schriftsätzen der Kartellwächter. Doch es wird immer schwieriger, sie aufrechtzuerhalten. In Amerika verlagern sich die digitalen Märkte hin zu Oligopolen, in denen zweit- und drittplatzierte Firmen heftig mit dem etablierten Anbieter konkurrieren. Die großen Tech-Firmen ringen um Kunden und Standards: siehe die Konfrontation zwischen Apple und Facebook, wer die Privatsphäre der iPhone-Nutzer kontrolliert. Und überall in Asien liefern sich digitale Konzerne einen Kampf. Eine stärker umkämpfte digitale Wirtschaft hätte Konsequenzen – für Märkte, Verbraucher und Unternehmen gleichermaßen. Sie wird immer wahrscheinlicher.
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The Economist fragt: Fiona Hill
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