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Wie sinkende Geburtenraten die Welt verändern werden

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Die weltweite Fruchtbarkeit ist zusammengebrochen, mit tiefgreifenden wirtschaftlichen Folgen

Was könnte die katastrophale demografische Entwicklung in der Welt ändern?

Schottland hat zehn Jahre lang Urlaub von der Realität gemacht

Populismus kann schnell verpuffen. Aber seine Auswirkungen sind lang anhaltend

In den rund 250 Jahren seit der industriellen Revolution ist die Weltbevölkerung ebenso wie der Wohlstand explodiert. Noch vor Ende dieses Jahrhunderts könnte die Zahl der Menschen auf der Erde jedoch zum ersten Mal seit der Schwarzen Pest schrumpfen. Die Ursache dafür ist nicht ein Anstieg der Sterbefälle, sondern ein Einbruch der Geburten. Unser Titelthema in dieser Woche befasst sich mit der Frage, was der Geburtenrückgang für die Zukunft der Weltwirtschaft bedeutet, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Frage liegt, ob alternde Gesellschaften noch innovativ sein werden.

Im Mittelpunkt unseres Titelthemas in Großbritannien steht Schottland. Das Land war der erste Teil Großbritanniens, der sich an populistischen Referenden berauschte. Doch seit dem abrupten Abgang von Nicola Sturgeon von der politischen Bühne befindet sich die auf Unabhängigkeit ausgerichtete Scottish National Party in einer Abwärtsspirale. Die Glaubwürdigkeit der Partei ist erschüttert; unter dem neuen Vorsitzenden Humza Yousaf wird sie bei den nächsten Wahlen in Westminster voraussichtlich schwere Verluste gegenüber Labour erleiden. Nach einer zehnjährigen Pause von der Realität befindet sich die schottische Politik plötzlich auf dramatische Weise im Umbruch.

Zanny Minton Beddoes

Chefredakteurin

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